Das fünfte Neubauvorhaben läuft
Genossenschaft feiert Richtfest an der Lessingstraße

Auch wenn das Wetter regnerisch war: Die Genossenschaftsvorstände Ariane Gottschall und Jörg Kleeßen (rechts) bedankten sich zum Richtfest bei den beteiligten Bauleuten, Handwerkern, Planern sowie ihren Mitarbeitern, die mit der Baubetreuung befasst sind.  | Foto: Wohnungsbaugenossenschaft Wilhelmsruh
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  • Auch wenn das Wetter regnerisch war: Die Genossenschaftsvorstände Ariane Gottschall und Jörg Kleeßen (rechts) bedankten sich zum Richtfest bei den beteiligten Bauleuten, Handwerkern, Planern sowie ihren Mitarbeitern, die mit der Baubetreuung befasst sind.
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Die Wohnungsbaugenossenschaft Wilhelmsruh konnte jetzt für ihr Projekt an der Lessingstraße 46 sowie 46a-d Richtfest feiern.

Es ist für die Genossenschaft das fünfte Neubauprojekt in diesem Jahrzehnt. Und mit ihm ist sie auf ein Grundstückstück zurückgekehrt, auf dem einst alles begann. Von 1957 bis 1959 wurden an der Lessingstraße die ersten vier Gebäude der WBG Wilhelmsruh errichtet. Und 60 Jahre später nimmt nun ein weiteres, lang geplantes Bauvorhaben sichtbare Formen an.

Die 38 Wohnungen, die hier entstehen, befinden sich in drei Gebäuden und haben zwei bis vier Zimmer. Im Haupthaus Lessingstraße 46-46b werden drei Aufgänge mit 28 Wohnungen barrierearm errichtet.

In zwei Häusern Lessingstraße 46c und 46d mit jeweils nur drei Geschossen entstehen zusammen zehn weitere Wohnungen. Alle Wohnungen Balkon oder Terrasse und die Häuser sind komplett unterkellert. Eine Tiefgarage ist ebenfalls geplant. Mit dem Neubau wird den Wünschen der Genossenschaftsmitglieder nach modernen und gleichzeitig bezahlbaren Wohnungen Rechnung getragen. Vorgesehen ist, dass sie Ende August 2020 bezugsfertig sind. Die Gesamtkosten sind mit rund zehn Millionen Euro kalkuliert.

Die Wilhelmsruher zählt zu den traditionsreichen Wohnungsbaugenossenschaften Berlins. Gegründet wurde sie 1956 als Arbeiterwohnungsgenossenschaft (AWG) Bergmann Borsig. Am Standort des Kraftwerksausrüsters in Wilhelmsruh herrschte seinerzeit extreme Wohnungsnot.

Die ersten Häuser der AWG entstanden ab 1957 an der Lessingstraße, damals noch Stein auf Stein. Ab 1962 entstanden die Wohnungen dann in der sogenannten Kleinplatte Q3A. Damit konnte schneller gebaut werden. Häuser in diesem Stil errichtete die Genossenschaft an mehreren Standorten in Wilhelmsruh und Niederschönhausen. Später übernahm sie noch einen Bestand im Ortsteil Buch. Von 1993 bis 2013 sah die Genossenschaft ihre Hauptaufgabe darin, zunächst ihre Bestandswohnungen zu modernisieren beziehungswiese hochwertig instandzusetzen. Sie begann mit der kompletten Sanierung ihrer ältesten Häuser an Lessing- und Fontanestraße. Jedes Jahr wurden dann zwischen 130 und etwa 200 Wohnungen modernisiert. Heute verwaltet die Genossenschaft 2558 Wohnungen.

Mehr Informationen auf www.wbg-wilhelmsruh.de

Auch wenn das Wetter regnerisch war: Die Genossenschaftsvorstände Ariane Gottschall und Jörg Kleeßen (rechts) bedankten sich zum Richtfest bei den beteiligten Bauleuten, Handwerkern, Planern sowie ihren Mitarbeitern, die mit der Baubetreuung befasst sind.  | Foto: Wohnungsbaugenossenschaft Wilhelmsruh
Auch wenn das Wetter regnerisch war: Die Genossenschaftsvorstände Ariane Gottschall und Jörg Kleeßen bedankten sich zum Richtfest gemeinsam mit dem Polier Marco Schuba (Mitte) bei den beteiligten Bauleuten, Handwerkern, Planern sowie ihren Mitarbeitern, die mit der Baubetreuung befasst sind. | Foto: Wohnungsbaugenossenschaft Wilhelmsruh
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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