Mit Blick auf den Teich: WBG Wilhelmsruh errichtete zwei Gartenhäuser

Bei einer Vorbesichtigung des Neubaus konnten Interessierte vom Balkon aus einen Blick auf den Garibalditeich werfen. | Foto: Bernd Wähner
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Wilhelmsruh. Anfang Juni können acht Familien ihre neuen Wohnungen an der Goethestraße beziehen.

Diese entstanden in zwei Gartenhäusern, idyllisch gelegen, mit Blick auf den Garibalditeich. Bauherr beider Häuser ist die Wohnungsbaugenossenschaft (WBG) Wilhelmsruh. Für sie sei dieses an sich recht kleine Wohnungsbauprojekt etwas Besonderes, meint Genossenschaftsvorstand Hans Schott bei der Vorstellung des fast fertigen Bauvorhabens. Denn das Thema Neubau spielte viele Jahre für die Genossenschaft keine Rolle. Von 1993 bis 2013 sah sie es als ihre Hauptaufgabe an, ihre Bestandswohnungen zu modernisieren beziehungsweise instand zu setzen. Immerhin verwaltet die WBG über 2500 Wohnungen in Wilhelmsruh, Niederschönhausen und Buch. Der überwiegende Teil ist inzwischen fertig.

Allerdings sind viele der Bestandswohnungen für heutige Verhältnisse relativ klein. Weil es in der Genossenschaft eine Nachfrage nach größeren Wohnungen gibt, entschloss sich die WBG, bei Neubauprojekten vor allem mittlere und größere Wohnungen zu errichten. Wie begehrt die neuen Wohnungen seien, zeige auch die Zahl der Bewerber für die Wohnungen in den beiden neuen Gartenhäusern, so Hans Schott. Insgesamt gab es 42 Interessenten für acht Wohnungen. Vergeben wurden sie an eine Mischung aus Altmietern der Genossenschaft, die sich vergrößern wollten, und Mietern, die auf der Warteliste der WBG standen.

Prinzip bei der Wilhelmsruher Genossenschaft ist, dass auf eigenen Grundstücken gebaut wird. Dadurch sei es möglich, den Mietern der neuen Wohnungen eine Netto-Kaltmiete von neun Euro pro Quadratmeter in den ersten fünf Jahren zu garantieren. Das ist auch bei den beiden Gartenhäusern der Fall. In dem Bereich, in dem jetzt die beiden zweigeschossigen Neubauten errichtet wurden, befanden sich zuvor „in die Jahre gekommene Garagen und ein Betonweg“, so der Genossenschaftsvorstand.

In jedem der beiden Gartenhäuser entstanden vier Zweiraumwohnungen zwischen 69 und 75 Quadratmeter. Gebaut wurde behindertenfreundlich, mit breiteren Treppen und Türen als üblich. So lässt sich zum Beispiel ein Treppenlift bei Bedarf nachrüsten.

Damit die Nachbarn der Bestandswohnungen drum herum nicht auf blanken Beton schauen müssen, wurden die Dächer der beiden Neubauten begrünt. Insgesamt 1,3 Millionen Euro investierte die WBG in die beiden Gartenhäuser. Für das kommende Jahr plant sie einen weiteren Neubau in unmittelbarer Nachbarschaft. An der Ecke Goethe- und Fontanestraße sollen weitere zehn Wohnungen entstehen. BW

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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