Ein Vorziehen der Sanierung der Grundschule Wilhelmsruh ist unmöglich
Wilhelmsruh. Die Grundschule Wilhelmsruh kann nicht früher saniert werden, als in der Investitionsplanung vorgesehen. Das musste Schulstadträtin Lioba Zürn-Kasztantowicz (SPD) den Verordneten jetzt mitteilen.
Die Grundschule befindet sich in einem sanierungsbedürftigen Plattenbau in der Lessingstraße 44. Weil die Schülerzahl stetig zunimmt, beschlossen die Verordneten im August, die Lernbedingungen an der Schule möglichst rasch zu verbessern. Sie forderten unter anderem, dass das Gebäude früher als geplant saniert wird. Bislang ist ihre Komplettsanierung erst für den Investitionszeitraum 2015 bis 2018 vorgesehen. Außerdem sollte das Bezirksamt dafür sorgen, dass so früh wie möglich mobile Unterrichtsräume aufgebaut werden. Diese wären aufgrund der Prognosen in absehbarer Zeit sowieso nötig.
Die Pankower Schulstadträtin musste nun aber klarstellen, dass ein Vorziehen der Komplettsanierung der Schule nicht möglich ist: "Die Vorbereitung von investiven Baumaßnahmen unterliegt einem in der ,Allgemeinen Anweisung zur Vorbereitung und Durchführung von Bauaufgaben Berlins vorgegebenen Regelverfahren. In dem sind die Verfahrensschritte und Fristen festgeschrieben. Die erste Baurate steht gemäß der Investitionsplanung erst im Haushaltsjahr 2015 bereit." Auch wenn der Bezirk also früher beginnen wollte, es würden schlicht die finanziellen Mittel dafür fehlen. Auch ein Herauslösen einzelner Sanierungsarbeiten aus dem Gesamtvorhaben, mit denen dann früher begonnen werden könnte, sei nicht möglich, erklärt die Stadträtin. Die Planung der Sanierung ist so komplex und ineinander verzahnt, dass das nicht machbar sei.
Allerdings werde die Schule mit Beginn des Schuljahres 2014/2015 zwölf modulare Unterrichtsräume erhalten. Diese sind auch eine Voraussetzung dafür, dass ein Teil der Schule ausgelagert werden kann, damit 2015 Baufreiheit herrscht. Die mobilen Unterrichtsräume können aber auch nicht früher als Mitte des Jahres aufgestellt werden. Denn das Abgeordnetenhaus hat erst im Dezember den Haushalt für das Land und damit auch die finanziellen Mittel für die mobilen Unterrichtsräume beschlossen. Erst danach konnten Aufträge und Arbeiten ausgeschrieben werden.
Bernd Wähner / BW
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