Mutter-Kind-Haus eröffnet
Ostkreuz Jugendhilfe Nord und Gesobau helfen alleinerziehenden Flüchtlingen
Gemeinsam mit dem gemeinnützigen Träger Ostkreuz Jugendhilfe Nord GmbH eröffnete die Wohnungsbaugesellschaft in Wilhelmsruh ein Mutter-Kind-Haus.
Unter dem Motto „Allein erziehend, aber nicht alleine“ werden in diesem Haus alleinerziehende Geflüchtete mit ihren Kindern betreut. Bereits seit einigen Jahren kooperieren die Ostkreuz Jugendhilfe Nord und die Gesobau miteinander, wenn es um die Betreuung von Pankower Familien geht. Mit dem neuen Mutter-Kind-Haus fügen sie ihrer Zusammenarbeit einen neuen Mosaikstein hinzu.
In diesem Haus widmen sich Sozialarbeiter, Erzieher und Psychologen rund um die Uhr der Betreuung alleinerziehender Geflüchteter. Die Frauen werden dort auf ein selbstständiges Leben in Berlin vorbereitet. Bis zu zehn Mütter können mit ihrem Nachwuchs in das umgebaute und komplett modernisierte Haus der Gesobau einziehen. Unter Anleitung lernen sie dort alles über Pflege, Versorgung, Erziehung und Förderung ihrer Kinder. Neben den Wohnungen stehen im Haus auch Gemeinschaftsräume zur Verfügung.
Im Anschluss an das betreute Wohnen haben die Frauen die Möglichkeit, eine Wohnung bei der Gesobau zu bekommen. Die Ostkreuz Jugendhilfe Nord unterstützt sie dann weiterhin mit einer ambulanten Familienhilfe. „Unsere Gesellschaft braucht starke Familien, damit Kinder sich gesund entwickeln können und zu starken Persönlichkeiten heranwachsen“, sagt Jugendstadträtin Rona Tietje (SPD). Seit 2010 fördere das Jugendamt deshalb gemeinsam mit der Gesobau und der Ostkreuz Jugendhilfe Nord Maßnahmen für alleinerziehende Eltern. Lars Holborn, Geschäftsbereichsleiter und Prokurist der Gesobau ergänzt: „Wir wollen verstärkt jungen Müttern beim Hineinwachsen in ihre Elternrolle helfen.“ Als landeseigene Wohnungsbaugesellschaft habe die Gesobau der Ostkreuz Jugendhilfe Nord bereits Wohnungen zur Verfügung gestellt, in denen diese junge Eltern ambulant betreut. „Jetzt freuen wir uns, dass wir in dem Mutter-Kind-Haus gemeinsam ein stationäres Angebot machen können.“
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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