Naturnahes Ufer statt Betonbefestigung
Vorplanungen für den Wilhelmsruher See
Mit der Sanierung des Wilhelmsruher Sees soll es im kommenden Jahr weiter vorangehen.
Nach einem Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung ließ das Bezirksamt in den zurückliegenden Jahren ein Konzept zur Sanierung des Wilhelmsruher Sees erarbeiten. Ziel der Sanierung ist es, eine Verbesserung der Wasserqualität zu erreichen und die Sauberkeit des Sees zu erhöhen. Nachdem das Konzept nun vorliegt und die Zustimmung der Verordneten findet, sollen die ersten Schritte zu dessen Umsetzung gegangen werden. Einen entsprechenden Beschluss fasste die BVV. Insbesondere befürworten die Verordneten das teilweise Abtragen der bisherigen Beton-Ufereinfassung, um ein naturnahes Flachufer mit geringem Gefälle herzustellen. Weiterhin gibt es Zustimmung zur Erneuerung der Uferterrassen und deren teilweise Ersetzung durch Sitzstufen, um ein erholsames Verweilen in Wassernähe zu ermöglichen.
Das beauftragte Büro UBB Umweltvorhaben Dr. Klaus Möller GmbH hat zu diesen Vorhaben inzwischen die erste Vorentwurfsplanung vorgestellt und mit dem Umwelt- und Naturschutzamt diskutiert, berichtet das Bezirksamt nun den Verordneten in einer Vorlage. Diese Vorentwurfsplanung wurde außerdem mit dem Straßen- und Grünflächenamt sowie mit dem Büro Wallmann abgestimmt, welches mit der Instandsetzung der Grünanlage am See nach Abschluss der Gewässersanierung beauftragt wurde. Nun seien noch weitere Abstimmungen, unter anderem mit den Berliner Wasserbetrieben sowie weitere Baugrunduntersuchungen notwendig.
Für Ende dieses Jahres beziehungsweise Anfang 2022 ist eine Bürgerinformationsveranstaltung geplant, in der über die Maßnahmen und den Zeitplan informiert werden soll. Denn: Für die Sanierung des Wilhelmsruher Sees engagiert sich seit Jahren eine eigens gegründeter Arbeitskreis des Bürgervereins Leben in Wilhelmsruh.
Näheres zum See und zum Arbeitskreis ist auf see.leben-in-wilhelmsruh.de/der-see-stellt-sich-vor zu erfahren.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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