Sanierung soll im Sommer starten
Wilhelmsruher See wird entschlammt

Die Sanierung des Wilhelmsruher Sees soll im Sommer mit einer Entschlammung beginnen. | Foto:  Bernd Wähner
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Die Sanierung des Wilhelmsruher Sees kann voraussichtlich im August mit Entschlammungsmaßnahmen beginnen, informiert das Bezirksamt.

Nachdem es auf einer digitalen Informationsveranstaltung des Bezirksamtes Gelegenheit gab, sich über den aktuellen Stand der Entwurfsplanung zu informieren und Fragen an das zuständige Planungsbüro Umweltvorhaben Berlin-Brandenburg Dr. Klaus Möller GmbH (UBB) zu stellen, wurde klar, wie sehr die Wilhelmsruher ihr kleines Gewässer wertschätzen. „Wenn alles nach Plan läuft, können wir im August mit den Maßnahmen zur Entschlammung des Gewässers starten“, erklärt die Stadträtin für Ordnung und Öffentlicher Raum, Manuela Anders-Granitzki (CDU).

Der Wilhelmsruher See befindet sich in einem schlechten ökologischen Zustand. Besonders die Nährstoffüberfrachtung und Verschlammung sowie fehlende ökologisch wertvolle Uferbereiche sind augenscheinlich große Defizite an und in diesem Gewässer. Außerdem haben die drei Trockenjahre 2018, 2019 und 2020 gezeigt, wie anfällig das zu- und abflusslose Gewässer für sommerlichen Wassermangel und das Trockenfallen der flachen Uferzone ist, so die Stadträtin.

Auch die Aufenthaltsqualität der beliebten Grünfläche um den See wird durch diese Defizite stark beeinträchtigt. Unter Leitung des Bezirksamtes Pankow werden derzeit Maßnahmen zur Sanierung und Renaturierung des Wilhelmsruher Sees und zur Stabilisierung des Wasserstandes im Rahmen der Klimaanpassung geplant. Das Projekt wird zum größten Teil aus Siwana-Mitteln (Sondervermögen Infrastruktur der Wachsenden Stadt und Nachhaltigkeitsfonds) des Senats finanziert. Hinzu kommen Gelder für Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen aus dem Ausbau der Autobahn A114.

Alle bisherigen Planungsunterlagen für die Sanierung des Wilhelmsruher Sees können auf der Website des Umwelt- und Naturschutzamtes Pankow eingesehen werden: https://bwurl.de/14fo.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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