Freybrücke-Geländer kommt am umgestalteten Havelufer zu neuen Ehren

Beim Spaziergang am 8. April stellte Baustadtrat Carsten-Michael Röding den neuen Havel-Uferweg in der Wilhelmstadt vor. | Foto: Uhde
  • Beim Spaziergang am 8. April stellte Baustadtrat Carsten-Michael Röding den neuen Havel-Uferweg in der Wilhelmstadt vor.
  • Foto: Uhde
  • hochgeladen von Michael Uhde

Spandau. Spaziergänger und Radfahrer können in der Wilhelmstadt bereits vom Ende der Götelstraße bis zum Grimnitzseepark bei einem Ausflug den Blick auf die Havel genießen. Im Uferbereich zwischen Juliusturmbrücke und Charlottenbrücke werden sie sich jedoch noch ein wenig gedulden müssen. Dort hat der Ausbau des Havel-Radwegs in der Grünanlage Lindenufer erst am 13. April begonnen.

Gute Nachricht gibt es somit für die Liebhaber der historischen Freybrücke: Rund 250 Meter des alten Geländers der im März abgerissenen Brücke werden in der Wilhelmstadt wieder ihren Platz finden. "Künftig wird das historische Geländer den neuen Uferweg zur Havel hin abgrenzen", sagte Baustadtrat Carsten-Michael Röding (CDU) am 8. April bei einem Spaziergang über den rund 400 Meter langen Weg.

Der wurde für rund 77 000 Euro aus Mitteln der Städtebauförderung von Mitarbeitern des Straßen- und Grünflächenamts angelegt. Er startet in Höhe Götelstraße 68, führt von dort mit einer Asphaltschicht bedeckt zum Havelufer und begleitet dieses in südlicher Richtung bis zum Grimnitzseepark. Nach Norden hin verwehrt bislang noch ein Zaun den Weg entlang des Havelufers zur Schulenburgbrücke. "Stück für Stück werden wir auch hier einen Weg am Havelufer anlegen", erklärt Röding. Entsprechende Bebauungspläne seien bereits verabschiedet.

Der Havel-Radweg am Lindenufer in Spandau wird im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung gefördert. Der jetzt beginnende Ausbau wird acht Bauabschnitte umfassen. Bis September wird der Uferweg am Lindenufer unter Berücksichtigung des Baumbestandes ausgebaut und mit Asphalt befestigt. Damit sollen künftig auch Fahrradfahrer diesen Weg am Ufer offiziell nutzen können. Allerdings werden sie darauf achten müssen, dass Fußgänger den Vorrang haben. Mit der Pflasterung des so genannten "Altstadtstegs" im Bereich des 2014 bereits fertiggestellten Spielplatzes gibt es zudem eine attraktive Verbindung zwischen der Altstadt und dem Havel-Radweg am Lindenufer. Am Ende des "Altstadtsteges" wird ein Aussichtspunkt mit Treppenanlage zur Havel entstehen. Von hier kann man den Blick auf die Spreemündung genießen. Bis die Bauarbeiten beendet sind, wird der jetzige Uferweg allerdings teilweise oder auch total gesperrt werden müssen. Besucher der Grünanlage werden solange einen Umweg über den öffentlichen Gehweg der Straße Lindenufer in Kauf nehmen müssen. Die Zugänglichkeit des Spielplatzes am Lindenufer bleibt jedoch jederzeit gewährleistet.

Weitere Informationen über den gesamten Ausbau des Havelufers wird es am 9. Mai geben. Um 15 Uhr lädt der Bezirk dann zu einer Informationsveranstaltung ins Gemeindehaus der Melanchthon-Kirchengemeinde an der Pichelsdorfer Straße 79 ein.
Michael Uhde / Ud
Autor:

Michael Uhde aus Spandau

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Das Team von Optik an der Zeile freut sich auf Ihren Besuch. | Foto: privat

Optik an der Zeile
16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024

40 Jahre Augenoptik-Tradition im Märkischen Viertel, das feiern wir immer noch in diesem Jahr 2024. Feiern Sie mit uns und profitieren Sie von unseren Jubiläumsangeboten. Kommen Sie zu uns und staunen Sie über die Vielfalt der Angebote. Anlässlich unserer 16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024 bieten wir Ihnen die gesamte Kollektion namhafter Designer. Sie können aus einer riesigen Auswahl Ihre Brille finden. Mit vielen schönen Brillengestellen und den Brillengläsern von Essilor und...

  • Märkisches Viertel
  • 13.11.24
  • 481× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 770× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Wie Sie Rückenschmerzen durch fortschrittliche Behandlungskonzepte in den Griff bekommen, erfahren Sie am 3. Dezember. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Ihre Optionen bei Beschwerden
Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule

Um "Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule – Ihre Optionen bei Beschwerden" geht es beim Patienteninformationsabend am Dienstag, 3. Dezember. Rückenschmerzen, Ischias-Beschwerden und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Lendenwirbelsäule gehören zu den häufigsten orthopädischen Problemen. An diesem Infoabend erhalten Sie Einblicke in aktuelle Therapiemöglichkeiten und fortschrittliche Behandlungskonzepte. Unser Wirbelsäulenspezialist Tim Rumler-von Rüden erklärt, wie moderne Technologien...

  • Reinickendorf
  • 07.11.24
  • 750× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für rund 105.000 Haushalte im Bezirk Lichtenberg baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom
2 Bilder

Telekom macht's möglich
Schnelles Glasfasernetz für Lichtenberg

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...

  • Bezirk Lichtenberg
  • 30.10.24
  • 1.143× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.