Sanierung der Carlo-Schmid-Oberschule
Spandau und die Howoge unterzeichnen Vereinbarung

Spandaus Schulstadträtin Carola Brückner, der Prokurist und Leiter Schulbau bei der Howoge, Jens Wadle und Henrike Vahl, Schulleiterin der Carlo-Schmid-Oberschule beim Unterzeichnen der Projektvereinbarung. | Foto:  Bezirksamt
  • Spandaus Schulstadträtin Carola Brückner, der Prokurist und Leiter Schulbau bei der Howoge, Jens Wadle und Henrike Vahl, Schulleiterin der Carlo-Schmid-Oberschule beim Unterzeichnen der Projektvereinbarung.
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Die Berliner Schulbauoffensive ist inzwischen ganz gut in Fahrt gekommen. Aber gerade hier zeigt sich auch: Viele Projekte haben einen langen Vorlauf und es dauert oft viele Jahre, bis sie realisiert sind.

Das aktuelle Beispiel dafür ist die Carlo-Schmid-Oberschule an der Lutoner Straße. Ihr Bestandsgebäude soll saniert und ertüchtigt werden. Außerdem ist ein Ergänzungsneubau vorgesehen. Damit soll die Schule, die in diesem Jahr ihren 50. Geburtstag feierte, auf eine Kapazität von rund 900 Schülern erweitert werden. Ein wichtiger Termin auf diesem Weg war am 26. September. An diesem Tag wurde die Projektvereinbarung zwischen dem Bezirk und der Wohnungsbaugesellschaft Howoge unterzeichnet. Sie ist die Grundlage für den Abschluss von Miet- und Erbbaurechtsvertrag, ebenso wie für die künftige planerische und bauliche Ausführung. Die Howoge ist, wie auch bei anderen Bauvorhaben der Schulbauoffensive, die Bauherrin an der Carlo-Schmid-Oberschule.

Bis zur Projektvereinbarung war es bereits eine ziemliche Strecke. In den zurückliegenden Jahren seien Bestandsanalysen und Raum- und Funktionsprogramme erstellt und mit der Schulgemeinschaft abgestimmt worden, erklärte das Bezirksamt. Die Ergebnisse wurden Teil des Bedarfsprogramms, das als Basis für die weitere Planung diene. Diese wichtigen nächsten Planungsschritte „werden mit der Unterzeichnung der Projektvereinbarung konkretisiert und in die Umsetzung gebracht“. Es folgt die Ausschreibung der komplexen Planungsleistungen im Umgang mit dem Bestand und für den Ergänzungsbau. Dass dabei einige Herausforderungen zu bewältigen sind, machte Jens Wadle, Prokurist und Leiter Schulbau bei der Howoge deutlich. Eine seien die sehr tiefen Baukörper, die aktuell wenig Licht in das Gebäudeinnere lassen, eine weitere das Bereitstellen der Interimsgebäude auf dem Schulgrundstück. Für beides gelte es nachhaltige, wirtschaftliche und dabei ressourcensparende Lösungen zu finden.

Schulstadträtin Dr. Carola Brückner (SPD) freute sich besonders, dass die Sanierung und Erweiterung der Oberschule besiegelt seien. „Auch wenn die bauliche Umsetzung noch vor uns liegt, sind wir dem gemeinsamen Ziel ein ganzes Stück nähergekommen.“ Bis dahin wird es noch dauern. Die kommenden Abschnitte wurden ebenfalls skizziert. In den kommenden Monaten wird die Planung weitergeführt, damit als nächster Schritt der Bauantrag eingereicht werden kann. Die Baugenehmigung soll in den nächsten zwei Jahren erreicht werden. Klappt das, könnte der Baubeginn im ersten Quartal 2027 erfolgen. Möglich werde dann „die Fertigstellung der Gesamtmaßnahme bis Ende 2031“.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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