Weg frei für fünfte Fahrspur: Auf der Freybrücke werden die Ersatzbrücken demontiert

Über der neuen Freybrücke rollt der Verkehr noch vierspurig. Rechts sind die Behelfsbrücken zu sehen. | Foto: Ulrike Kiefert
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Wilhelmstadt. Auf der Freybrücke werden jetzt die Behelfsbrücken entfernt. Spätestens bis zum Sommer sollen die fünfte Fahrspur und der nördliche Geh- und Radweg fertig sein.

Die Demontagearbeiten für den Rückbau der Behelfsbrücken hatten Anfang April begonnen. Am 26. und 27. April werden die beiden Behelfsbrücken ausgehängt und über die Untere Havel abtransportiert. Darüber informiert die Senatsverkehrsverwaltung.

Konkret wird an diesen beiden Tagen die grobe Fachwerkkonstruktion beider Brücken ausgeschwommen und in Einzelteile zerlegt. Laster transportieren die Teile der kleineren Behelfsbrücke anschließend ins Lager der Straßenbauverwaltung in Sachsen-Anhalt bei Wittenberg. Die Teile der größeren Brücke werden ins Lager der DB Netz AG bei Konz in Rheinland Pfalz geliefert. Dort werden sie aufgearbeitet und für eine neue Baumaßnahme wiederverwendet. Die Behelfsbrücken wiegen 300 bzw. 400 Tonnen, die sogenannten Vorlandbrücken jeweils 200 Tonnen.

Vor dem Beginn der Demontage mussten unterhalb der einen Ersatzbrücke erst noch Telekomleitungen umverlegt werden. Dann wurden die nicht tragenden Teile der Behelfskonstruktionen größtenteils zurückgebaut.

Nach dem Abriss der Behelfsbrücken können die Arbeiten für die fünfte Fahrspur über die Heerstraße beginnen. Bis zum Sommer sollen auch der nördliche Geh- und Radweg inklusive Geländer fertig sein.

Wie berichtet ist die neue Freybrücke seit Dezember 2016 nach fast vierjähriger Bauzeit wieder komplett befahrbar. Die Kosten für den Ersatzneubau lagen bei rund 33 Millionen Euro. Die Stahlbogenbrücke ist knapp 158 Meter lang und überspannt die Untere Havel-Wasserstraße. uk

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Ulrike Kiefert aus Mitte

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