Polizei zum Trickbetrug
Lassen Sie doch den Betrüger verzweifeln!

Das Präventionsteam vom Polizeiabschnitt 23: Frau Wickert, Herr Lautsch, Herr Braunholz und Frau Wollnik. (Das Foto entstand vor der Pandemie). | Foto: Polizei Berlin
  • Das Präventionsteam vom Polizeiabschnitt 23: Frau Wickert, Herr Lautsch, Herr Braunholz und Frau Wollnik. (Das Foto entstand vor der Pandemie).
  • Foto: Polizei Berlin
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Das Präventionsteam des Polizeiabschnitts 23, Schmidt-Knobelsdorf-Straße 27, informiert zum Telefonbetrug an Senioren.

In vielen Berichten oder Medien, die sich mit Betrugsversuchen am Telefon befassen, wird geraten, beim geringsten Zweifel an der Echtheit dieser Telefonate Bekannte oder die Polizei zu informieren. Das ist ein sehr guter Rat.

Was aber, wenn die Betrüger mit dem Verbreiten schockierender Nachrichten oder dem Erschleichen Ihres Vertrauens diesen Zweifel gar nicht erst aufkommen lassen oder ausräumen und man so in die Falle tappt?

Hier einige Beispiele betrügerischer Anrufe

Anruf angeblicher Staatsanwalt: „Ihr Enkel hat einen schweren Verkehrsunfall verursacht – nur gegen eine Kaution von 50.000 Euro kommt er aus der Untersuchungshaft frei.“

Anruf angeblicher Polizist: „Ihr Geld ist wegen korrupter Bankmitarbeiter in Gefahr. Holen Sie es vom Konto ab und übergeben Sie es an uns. Dort ist es dann sicher.“

Anruf angeblicher Arzt: „Ihr Enkel ist mit Corona infiziert und lebensbedrohlich erkrankt. Wir benötigen Geld, da die Krankenkasse die Behandlung nicht bezahlt. Tun Sie es nicht, wird er sterben.“

Angeblicher Sohn oder Tochter: „Ich bin an Corona erkrankt und brauche dringend Geld für eine lebensrettende Spritze.“

Oder angebliche Mitarbeiter des Gesundheitsamtes bieten kostenpflichtige Coronatests an.

Dies sind nur wenige Beispiele betrügerischer Machenschaften. Viele weitere werden genutzt und an aktuelle Situationen, wie der Pandemie, angepasst. All diese Varianten haben ein Ziel: Sie um Ihr Erspartes oder um Ihre Wertsachen zu bringen.

Das ist Ihre Chance! Sie brauchen nicht jeden Trick zu kennen, denn:

• Sie sollten immer Zweifel an der Echtheit von Telefonaten bekommen, in denen man von Ihnen unerwartet Geld oder Wertgegenstände verlangt.

• Lassen Sie sich nicht von vermeintlich öffentlichen Personen oder Institutionen mit zum Teil schockierenden Nachrichten zu einem schnellen Handeln verleiten.

• Legen Sie auf, auch wenn man Ihnen das untersagt oder Sie zur Verschwiegenheit verpflichtet.

• Wenden Sie sich an Bekannte oder Verwandte unter den Ihnen bekannten Nummern, sollten Sie einen solchen Anruf bekommen.

• Rufen Sie die Polizei unter 110 oder einen Polizeiabschnitt an.

• Drücken Sie nach verdächtigen Anrufen niemals die Rückruftaste.

Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie auch unter www.polizei-beratung.de.

Autor:

Manuela Frey aus Charlottenburg

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