Management zur Integration: BVV stimmt neuer Partnerschaft zu

Wilhelmstadt. In der Wilhelmstadt soll es bald ein Nachbarschaftsmanagement für die Integration der dort lebenden Flüchtlinge geben. Dafür haben die Bezirksverordneten jetzt mehrheitlich plädiert.

Das Nachbarschaftsmanagement soll den Flüchtlingen als Anlaufstelle dienen, um soziale Kontakte zu knüpfen und Bildungsangebote wahrzunehmen. Gefordert hatten das SPD und Grüne schon länger. In der Bezirksverordnetenversammlung am 14. Dezember wurde der Antrag jetzt mehrheitlich angenommen und zwar gegen die Stimmen der AfD. Die CDU enthielt sich.

„Viele geflüchtete Menschen sind hoch motiviert, sich in unsere Gesellschaft integrieren. Es ist eine Aufgabe des Bezirks, dafür zu sorgen, dass entsprechende Angebote vorliegen“, begründete SPD-Fraktionschef Christian Haß den Antrag. Nur so lasse sich Integration besser organisieren.

Nun soll das Bezirksamt das Nachbarschaftsmanagement auf den Weg bringen. In der Wilhelmstadt sind gut 2500 Flüchtlinge untergebracht. Die meisten leben auf engstem Raum in der Massenunterkunft auf dem Gelände der ehemaligen Schmidt-Knobelsdorf-Kaserne. uk

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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