Spandauer sollen mitreden
Wilhelmstadt. Eine Machbarkeitsstudie sollte untersuchen, ob die frühere Schmidt-Knobelsdorf-Kaserne von der Bundespolizei genutzt werden kann. Die liegt jetzt vor. „Für die etwa 500 Beschäftigten der Bundespolizei ist der Standort geeignet“, informiert der Spandauer Bundestagsabgeordnete Swen Schulz (SPD). Bis zum Jahr 2035 will die Bundesregierung in vier Ausbauphasen etwa 250 Millionen Euro in den Standort investieren. Dort soll eine vierte Einsatzeinheit der GSG 9 untergebracht werden. Auch ein Hubschrauberlandeplatz, der die „Luftmobilität der Spezialkräfte“ garantiert, ist geplant. Eine Fliegerstaffel werde aber nicht eingerichtet, so Swen Schulz. Aufgrund der großen Maßnahme in zentraler Lage Spandaus sollten die Bürger unbedingt mitreden können. „Das darf nicht am Grünen Tisch entschieden werden“, sagt Schulz. Viele Spandauer hätten berechtigte Anliegen, es stellten sich Fragen zum Verkehr und dem Ausmaß der Hubschrauberflüge. Schulz fordert darum die Bundesregierung auf, mit Bezirksamt und Anwohnern über solche Fragen zu sprechen und auf Vorschläge frühzeitig einzugehen. uk
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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