14-jährige Jessica muss noch auf die Transplantation warten
Mit ihrem Ehemann Jürgen hatte Sylvia M. dorthin Helfer zu einem Umtrunk eingeladen. Diese hatten sich seit August für die Rettung des an Leukämie erkrankten Mädchens eingesetzt. Wie berichtet, hatten der Verein "Aktiv Verbund", die Initiativgruppe "Wir retten Jessica" und die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) zahlreiche Aktionen organisiert, um mögliche Knochenmark-Spender zu finden. Bisher ließen sich rund 3000 Freiwillige auf ihre Spendertauglichkeit prüfen. Um die kostspieligen Laboruntersuchungen zu finanzieren, kamen bislang rund 60000 Euro zusammen. Ende Oktober hatten auch Jessicas Mitschüler an der Wolfgang-Borchert-Sekundarschule im Helmut-Schleusner-Stadion einen Spendenlauf organisiert. Die beste Nachricht, die Jessicas Eltern den rund 70 Gästen am 9. November mitteilten: "Inzwischen konnten zehn potenzielle Spender für unsere Tochter gefunden werden", sagte Jürgen M. Da Jessica auch nach der vierten Chemotherapie noch zu viele Leukämiezellen für eine Transplantation habe, müssten die Ärzte damit jedoch noch warten. "Wir rechnen damit, dass die Transplantation Anfang 2014 gemacht wird", sagte Sylvia M.
Seine Tochter sei weiterhin sehr gefasst und stark, berichtete Jessicas Vater. Sie ließ durch ihn ausrichten: "Weil ich weiß, dass so viele an mich denken, kann ich doch gar nicht aufgeben."
Autor:Michael Uhde aus Spandau |
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