Anwohner haben Angst vor Ratten am Päwesiner Weg
Sein Grundstück wird zum Päwesiner Weg hin von einem öffentlichen Grünstreifen mit Hecke begrenzt. In der Woche vom 10. bis 16. Februar wurden die dortigen Hecken zwischen Amalienhofstraße und Ebersdorfer Straße geschnitten, allerdings nur bis Kniehöhe, der Rest der Pflanzen blieb liegen. Für Lothar Danisch, seinen Nachbarn Bernd Schmalz und andere Anwohner sieht das nicht nur furchtbar aus, sondern ist auch eine Einladung für die Tiere, die hier schon im vergangenen Jahr ihr Unwesen trieben: Ratten.
Klaus Funk vom Grünflächenamt kann die Kritik nicht nachvollziehen: "Wir haben die Hecken beschneiden lassen, damit die Stadtreinigung den Gehweg ungehindert pflegen kann und die Zufahrten für die Anwohner nicht zuwachsen." Für andere Maßnahmen fehle das Geld. Der jetzt unschöne Anblick der Hecke ist für Funk ein vorübergehendes Problem: "Wenn das Grün nachwächst, sieht das wieder ganz anders aus." Aktuellen Ungezieferbefall gebe es auch nicht. "Wir haben 2013 sofort reagiert, als dort Ratten gemeldet wurden und natürlich greifen wir wieder sofort ein, wenn sich das wiederholen sollte", sagt der Bezirksamtsmitarbeiter. Zumal er nicht die Grünfläche als Biotop für Ratten sieht: "Dort gibt es kaum Müll, der Bereich ist kein Schulweg, wo zum Beispiel Kinder Lebensmittel wegwerfen." Sollten wieder Ratten gesichtet werden, könnte dies auch an Komposthaufen auf den Privatgrundstücken liegen.
Autor:Christian Schindler aus Reinickendorf |
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