Wilhelmstadt-Bewohner kramten in ihren alten Fotoalben
Die Ergebnisse ihrer "Vergangenheitsforschung" präsentiert die Gruppe jetzt in der Fotoausstellung "Meine Kindheit in der Wilhelmstadt".Die von der Abteilung Stadtentwicklung des Bezirksamts initiierte Ausstellung wird am 4. Juni um 17 Uhr im Stadtteilladen an der Adamstraße 39 eröffnet. Dort wird sie bis zum 19. Juli kostenlos sehen sein.
In gemütlicher Runde haben die Wilhelmstädter bei Würstchen, Salat und kühlen Getränken zusammen gesessen. Wenn sie zu den Treffen kamen, hatten sie zuvor in ihren Alben nach Fotos aus Kindheitstagen in der Wilhelmstadt gesucht. Im Stadtteilladen wurden die historischen Aufnahmen gesichtet und den Themen der Ausstellung zugeordnet.
Die präsentiert auf 13 Tafeln ein vielfältiges Bild aus der Historie des Kiezes. So geht es etwa um die Konfirmation, andere Tafeln berichten über die Schulzeit, die Freizeit in der Wilhelmstadt oder Einkaufsgewohnheiten vor der "Erfindung des Supermarkts".
Wer sich für die Geschichte der Pichelsdorfer Straße interessiert, wird sicher lange vor der Dokumentation dieser Einkaufsstraße stehen bleiben. Sie zeigt Bilder der heute dort ansässigen Geschäfte und berichtet darüber, was früher einmal an dieser Stelle zum gewohnten Bild der Straße gehörte.
Zur Ausstellung gibt es ein Begleitheft mit Reproduktionen aller Stelltafeln. Interessierte können es vor Ort für eine geringe Schutzgebühr erwerben. Zudem ist geplant, die Ausstellung später auch in Senioreneinrichtungen der Wilhelmstadt und eventuell auch in Kirchengemeinden, Schulen und im Rathaus zu zeigen.
Autor:Michael Uhde aus Spandau |
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