Nachbarschaftshilfe für frischgebackene Eltern
Baby-Stress gut bewältigen
Wenn Familienmitglieder und Freunde nicht direkt um die Ecke wohnen oder kaum Zeit haben, kann die Geburt eines Kindes für die frischgebackenen Eltern schnell zur Geduldsprobe werden: Schlafmangel, alles ist neu und das Baby braucht liebevolle Zuwendung gefühlt rund um die Uhr. Wer in dieser Situation allein dasteht oder kaum Hilfe hat, bekommt sie von „wellcome“.
Finanziert wird das Angebot vom Bezirksamt Spandau und der Bundesinitiative „Frühe Hilfen“. „Wellcome“ ist eine moderne Nachbarschaftshilfe, die verlässliche Ehrenamtliche auswählt und betreut. Sie helfen dann überall mit, wo es sinnvoll und nötig ist: wachen beispielsweise über den Schlaf des Babys, während sich die Mutter ausruht. Sie begleiten beim Gang zum Kinderarzt, spielen mit dem Geschwisterkind oder machen Einkäufe und hören auch gerne einmal zu, wo vielleicht der Schuh drückt.
Dabei ist die Nachbarschaftshilfe für den Zeitraum von der Geburt bis zum ersten Geburtstag des Babys gedacht. Denn gerade im ersten Lebensjahr sollte sich eine positive emotionale Bindung zwischen dem Neugeborenen und den Eltern aufbauen. Die bekommen durch „wellcome“ zudem die Chance, mehr zu entspannen und Zeit, dass sie soziale Netze zu anderen Eltern aufbauen können, damit sich zukünftig die Kinderbetreuung auch mal reihum untereinander organisieren lässt.
Weitere Ehrenamtlich gesucht
Wer das Gefühl hat, dass er nach der Geburt des Kindes Beistand braucht, sollte also nicht zögern: „Wellcome“ verspricht schnelle und unbürokratische Hilfe. Kontaktaufnahme zu Bettina Tscheschner unter 35 13 13 58 oder 0178/ 560 86 40. Sie arbeitet im Familienzentrum Wilhelmine in der Weverstraße 72.
Wer sich selbst berufen fühlt, als Ehrenamtlicher bei „wellcome“ Gutes zu tun, ist bei Bettina Tscheschner ebenfalls an der richtigen Adresse. Auskünfte gibt es auch unter berlin.spandau@wellcome-online.de oder unter www.trialog-berlin.de.
Autor:Corina Niebuhr aus Kreuzberg |
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