Start der Freibadsaison: Sommerbad Staaken nur in den Ferien geöffnet

Der offizielle Start ist am 12. Mai. Bei entsprechendem Wetter ist anbaden im Außenbereich des Kombibads Spandau-Süd an der Gatower Straße aber auch schon vorher möglich.

Damit wird auch im Bezirk die Freibadsaison eingeläutet. Sie dauert an diesem Standort bis 2. September. Geöffnet ist täglich zwischen 7 und 20 Uhr.

Anders sieht es im Sommerbad Staaken-West am Brunsbütteler Damm aus. Es ist wie schon im vergangenen Jahr nur während der großen Ferien, exakt von 5. Juli bis 19. August, in Betrieb. Dann jeden Tag zwischen 10 und 20 Uhr.

Ein viel zu geringer Zeitraum, wurde bereits im Januar anlässlich eines Besuchs von Vertretern der Bäder Betriebe im Sportausschuss der BVV beklagt. Immerhin macht die Anlage überhaupt auf. Das hatten die BBB-Repräsentanten damals noch nicht definitiv zusagen können.

Sie verwiesen zum einen auf die geringen Gästezahlen. Nach Staaken-West seien im vergangenen Jahr während der gut sechs Wochen ungefähr so viele Kunden gekommen, wie in anderen, hoch frequentierten, Bädern an einem Tag. Vielleicht habe aber die ausbaufähige Nachfrage auch etwas mit dem knappen Angebot zu tun, wurde ihnen entgegen gehalten.

Das Kombibad wurde lange stiefmütterlich behandelt

Zweites Problem ist der Zustand der Anlage. Dort gibt es einen ziemlichen Investitionsstau. Der wäre dadurch entstanden, weil die Bäder Betriebe das Bad schon lange stiefmütterlich behandeln, fanden der SPD-Bundestagsabgeordnete Swen Schulz und seine Abgeordnetenhauskollegin Burgunde Grosse. Gleichzeitig müssten sie in die Lage versetzt werden, eine umfassende Sanierung angehen zu können.

Eine von den Sozialdemokraten befürchtete Privatisierung des Bades ist erst einmal vom Tisch. Staaken-West werde auch in diesem Sommer unter eigener Ägide betrieben, stellte eine BBB-Sprecherin klar.

In der Diskussion war zuletzt auch, ob es an einen Verein übergeben werden könnte. Interesse hatte die Wasserwacht angemeldet. Bereits vor einigen Jahren waren die Wasserfreunde Spandau 04 für den Betrieb verantwortlich.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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