Fünfkämpferin Lena Schöneborn erhält ihren Platz auf dem Walk of Fame

Lena Schöneborn (Mitte), zusammen mit Künstlerin Dani Tschesiog und Stadtrat Hanke auf dem Walk of Fame. | Foto: Thomas Frey
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Spandau. Kommt die Hauptperson wirklich? Immerhin befindet sie sich gerade im verschärften Training. Aber klar doch. Nur wenige Minuten nach 15 Uhr traf Lena Schöneborn in der Freizeitsportanlage Südpark ein.

Der Modernen Fünfkämpferin wurde hier am 10. Juni die vielleicht höchste Auszeichnung zuteil, die der Bezirk zu vergeben hat. Einen eigenen Rhön-Quarzitstein auf dem Hauptweg, künstlerisch gestaltet und mit ihrem Namen versehen. Auf diesem „Walk of Fame“ ehrt Spandau seine Sportler des Jahres. Den Anfang machten 2014 Ruderin Britta Oppelt und Alexandra Bettinelli, auch sie eine Moderne Fünfkämpferin. Ihnen folgte jetzt Lena Schöneborn, die im vergangenen Jahr zur besten Athletin der Havelstadt gewählt wurde.

Natürlich soll der Ruhmesweg an den Walk of Fame in Hollywood erinnern, auf dem sich Schauspielerlegenden verewigen dürfen. Was die Erfolge betrifft, steht die Spandauer Ausgabe dem nicht nach. Denn die bisher Ausgezeichneten gehören alle in ihren Sportarten auch international zur ersten Liga.
Das gilt gerade für Lena Schöneborn, der mehrfachen Welt- und Europameisterin, und 2008 Olympiasiegerin bei den Spielen in Peking. In einigen Tagen kann sie dieser Sammlung vielleicht einen weiterer Titel hinzufügen und das sogar in Berlin. Denn vom 28. Juni bis 5. Juli findet im Olympiapark die diesjährige WM im Modernen Fünfkampf statt. Die Sportart besteht aus den fünf Einzeldisziplinen Schwimmen, Laufen, Fechten, Schießen und Reiten.

Eigentlich kommt Lena Schöneborn aus der Nähe von Bonn und landete zum Studium in der Hauptstadt. Hier schloss sie sich den Wasserfreunden Spandau 04 an. Daher ergab sich der lokale Bezug und damit ein weiteres Aushängeschild für die Sportstadt Spandau.
Was nicht nur für Sportstadtrat Gerhard Hanke (CDU) natürlich wunderbar zusammen passt. Er wird nicht müde, die Wertschätzung des Bezirks für seine erfolgreichen Athleten zu betonen. Das drücke sich an den alljährlichen Sportlerehrungen und Sportlerempfängen ebenso aus, wie durch den Walk of Fame. Die Quader dort werden übrigens von der ebenfalls in Spandau beheimateten Künstlerin Dani Tschesiog gestaltet.
Lena Schöneborn war auf jeden Fall sehr angetan von dieser speziellen Auszeichnung. „Die Idee finde ich toll. Normalerweise nimmt man einen Preis einfach mit nach Hause.“ Hier sei er dagegen auf Dauer im öffentlichen Raum verewigt.

tf

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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