Kein Wassertropfen soll verloren gehen:
Wasserbetriebe und Bezirkamt starten in der Wilhelmstadt ein Brunnen-Pilotprojekt
In Berlin gibt es inzwischen rund 200 Trinkbrunnen. Sie sind, wie ihr Name schon andeutet, vor allem als Durstlöscher gedacht.
Die Ende August eingeweihte Anlage an der Hermann-Oxfort-Promenade hat aber noch eine weitere Funktion. Mit ihrem Wasser sollen auch Bäume und Pflanzen in der Grünanlage gegossen werden. Der Brunnen-Prototyp ist Teil eines Pilotprojekts, das die Berliner Wasserbetriebe mit Unterstützung des Bezirks in Spandau gestartet haben. Er ist mit einem unterirdischen Rohr ausgestattet, durch das nicht zum Trinken genutztes Wasser in die Bewässerungsmulde fließt und damit der benachbarten Vegetation zugute kommt. Damit soll vor allem auch ein Beitrag zum effektiven Einsatz vorhandener Wasserressourcen geleistet werden.
Eingerichtet wurde die besondere Anlage gemeinsam von Auszubildenden des Spandauer Straßen- und Grünflächenamtes sowie der Wasserbetriebe. Zunächst wird beobachtet, ob sie wie geplant und gewünscht funktioniert. Ist das der Fall, soll es solche Brunnen auch in anderen Bezirken geben.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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