Grund für Halteverbot bleibt zunächst ungeklärt

Am Spandauer Burgwall konnten Anwohner wie Wolfgang Acker seit dem 21. Januar nicht parken - offenbar grundlos. | Foto: Uhde
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Wilhelmstadt. Verwundert sind Anwohner über Halteverbotsschilder vor dem Haus Spandauer Burgwall 3. Sie untersagen bereits seit dem 21. Januar das Parken auf einem etwa 100 Meter langen Straßenabschnitt. Doch es passiert dort nichts.

"Durch diese Anordnung werden lediglich die eh knappen Parkplätze weiter dezimiert", sagt Anwohner Wolfgang Acker. Eine Anfrage des Spandauer Volksblatts beim Straßen- und Grünflächenamt offenbarte, dass auch dort Unsicherheit über den Sinn und Zweck dieser Verkehrsschilder herrscht. "Die Straßenverkehrsbehörde prüft derzeit, von wem die Haltverbote aufgestellt worden sind und ob die Anordnung noch gültig ist", sagt Andreas Hübner, Mitarbeiter der Abteilung Tiefbau. Da es seit dem 21. Januar offenbar kein Grund für das Parkverbot gebe, müsse er davon ausgehen, dass es dort aktuell auch keine Baumaßnahme gebe. "Ich habe die Verkehrszeichen am 28. März erst einmal weggedreht und damit unwirksam gemacht", sagt Hübner.

Nun soll geprüft werden, wer für das Aufstellen der Verkehrszeichen verantwortlich ist und ob Baumaßnahmen der Straßenverkehrsbehörde geplant sind. Hübner: "Sollte sich niemand als zuständig erweisen, wird das Straßen- und Grünflächenamt die unrechtmäßigen Verkehrszeichen beseitigen."

Michael Uhde / Ud
Autor:

Michael Uhde aus Spandau

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