Die Arbeiten gehen endlich weiter
Pichelsdorfer Straße: Mit sechsmontiger Verspätung beginnt der dritte Abschnitt des Umbaus
Mit einem halben Jahr Verspätung beginnt am Montag, 18. März, der dritte Abschnitt beim Umbau der Pichelsdorfer Straße.
Die Bauarbeiten waren bereits für September 2023 angekündigt. Weil sich aber nichts tat, gab es Leseranfragen beim Spandauer Volksblatt, warum die Arbeiten ruhen. Verantwortlich dafür sei die erst mit Verspätung erfolgte Anordnung der Senatsverkehrsverwaltung gewesen, erklärte das Bezirksamt auf Nachfrage. Das hat jetzt zu einer Verzögerung von ungefähr einem halben Jahr geführt.
Die Arbeiten im dritten Bauabschnitt beginnen zwischen Weißenburger- und Adamstraße und betreffen vor allem den Gehweg, weniger die Fahrbahn. Zunächst erneuern die Berliner Wasserbetriebe die Trinkwasserleitung und die Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg das Gasnetz. Erst danach finden Straßenarbeiten statt. Dabei werden drei Bushaltestellen neu gebaut, ein Übergang mit Gehwegvorstreckung an der Kreuzung Franzstraße und das Vorbereiten von Baumscheiben.
Parallel beginnen die Arbeiten im südlichen Bereich der Pichelsdorfer Straße zwischen Plathweg und Grimnitzstraße. Auch hier werden die Trinkwasserleitungen auf der westlichen Straßenseite entlang der ungeraden Hausnummern erneuert. Anders als bei den vorangegangenen Bauabschnitten bleibt die Pichelsdorfer Straße jetzt für den Fahrzeugverkehr offen, wenn auch teilweise eingeschränkt. Außerdem wird während der Leitungsarbeiten zeitweise das Wasser abgestellt. Die Sperrungen sollen 72 Stunden im Vorfeld bekannt gegeben werden. An den Baustellen fallen allerdings die Parkplätze weg. Für die Buslinien werden Ersatzhaltestellen eingerichtet. Die Franzstraße wird zur Sackgasse. Als Bauzeit für den dritten Abschnitt ist eine Bauzeit von rund neun Monaten vorgesehen. Ursprünglich sollte daher im Sommer dieses Jahres alles fertig sein.
Weitere Informationen zum Umbau der Pichelsdorfer Straße auf bwurl.de/19x3
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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