Geschäftsstraße soll attraktiver werden
Umbau der Pichelsdorfer Straße beginnt in Kürze
Voraussichtlich spätestestens Anfang Mai beginnt der lang geplante Umbau der Pichelsdorfer Straße. Sie wird neue Gehwegvorstreckungen, mehr Bäume und zusätzliche Bänke sowie Fahrradabstellanlagen erhalten. Ziel ist es, die Geschäftstraße aufzuwerten und attraktiver zu machen.
Mit Beginn der Arbeiten müssen sich Anwohner und Autofahrer auf Straßensperrungen und Umleitungen einrichten. Los geht es im nördlichen Abschnitt zwischen der Kreuzung Wilhelmstraße und dem Metzer Platz. Sie sollen bis Jahresende dauern. Im Frühjahr bis Sommer 2022 wird auf dem Teilstück vom Metzer Platz in Richtung Weißenburger Straße gebaut. Nach dessen Fertigstellung bewegt sich das Baugeschehen in Richtung Süden weiter – dann aber ohne Umleitungen, aber mit eingeschränkten Fahrspuren. Der Umbau soll nach aktuellem Stand insgesamt 30 Monaten dauern und Ende 2023 abgeschlossen sein.
Während der Bauarbeiten ist die Pichelsdorfer Straße ab Adamstraße für den Durchgangs- und Anwohnerverkehr gesperrt. Nur Rettungs- und Versorgungsfahrzeuge sowie der Lieferverkehr können immer passieren, eventuell auch Taxis. Der Individualverkehr und die Buslinien 136 und M36 werden über die Adam- und Wilhelmstraße umgeleitet. Für Fußgänger werden in der Adamstraße an den Übergängen Jäger- und Konkordiastraße Ampeln installiert.
Auf einem Teil der Wilhelmstraße – zwischen der Kreuzung Pichelsdorfer Straße bis Höhe Metzer Straße – wird in beiden Richtungen eine Busspur von 7 und 18 Uhr eingerichtet. Diese zeitliche Begrenzung hat die BVG nur zähneknirschend hingenommen.
Wie Baustadtrat Frank Bewig (CDU) bei der Präsentation am 15. April im Verkehrsausschuss erklärte, habe das Bezirksamt jedoch eine zeitliche Ausdehnung mit dem Hinweis auf den massiven Wegfall von Parkplätzen während des Umbaus abgelehnt. Auf den Bürgerversammlungen zum Umbau sei der Parkplatzverlust eines der Hauptthemen gewesen.
Um die Folgen tagsüber abzumildern soll auf der sogenannten "Hundewiese" gegenüber der Brüderstraße das Abstellen von Fahrzeugen möglich gemacht werden. Auch als Zeichen dafür, dass dem Bezirk klar ist, dass das Projekt Pichelsdorfer Straße gerade für Anwohner und Gewerbetreibenden mit einigen Herausforderungen verbunden ist.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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