Bezirk sucht weiter nach einem Standort
Auf der Suche nach einem Standort ist das Bezirksamt bislang nicht fündig geworden. Das teilte Stadtentwicklungsstadtrat Martin Lambert (CDU) in der Sitzung des Haushaltsausschusses am 1. Dezember mit. Dort stand ein entsprechender Antrag der Grünen auf der Tagesordnung. Ursprünglich war der Buddeplatz in Tegel im Gespräch. Doch dort reicht die Fläche nicht aus.
Mindestens 100 Fahrräder müssten Platz finden, damit sich das Parkhaus rechnet. Die Kosten liegen bei geschätzten 500 000 Euro. Einen potenziellen Betreiber gebe es zwar, so der Stadtrat. "Aber keinen, der das Parkhaus baut." Weitere Standorte seien geprüft worden, darunter private Parkflächen am Tegel-Center und an der Buddestraße sowie an den S-Bahnhöfen Tegel, Frohnau und Hermsdorf.
Doch neben den Genehmigungen der Eigentümer braucht es eben einen Bauträger. Nach dem will das Bezirksamt nun weiter suchen. Sollte die Idee doch noch realisiert werden, hätte Reinickendorf als erster Berliner Bezirk ein Fahrradparkhaus. Derweil baut der Bezirk sein Netz an Fahrradständern aus. So sind als nächstes rund um den U-Bahnhof Residenzstraße weitere Abstellplätze geplant. "Wir freuen uns über die schrittweisen Verbesserungen, die vielen Menschen den Alltagsverkehr im Kiez erleichtern", sagte Jens Augner. Der verkehrspolitische Sprecher Grünen in der BVV begrüßte, dass der Verkehrsausschuss im November auf Drängen der Grünen beschloss, einen Großteil der Reinickendorfer Einbahnstraßen für den Radverkehr in Gegenrichtung zu öffnen. Der Ausschuss hatte dem Bezirksamt zunächst 15 Straßen empfohlen, darunter Techowpromenade, Letteallee und Schmitzweg.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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