Hohes Bautempo dank Modulbauweise
In der Cité Foch sollen schon im Sommer 228 neue Wohnungen bezugsfertig sein

Ein Modul wird per Kran in ein Wohngebäude gesetzt.  | Foto:  André Groth
2Bilder
  • Ein Modul wird per Kran in ein Wohngebäude gesetzt.
  • Foto: André Groth
  • hochgeladen von Thomas Frey

228 Wohnungen in der Cité Foch sind derzeit im Bau. Die ersten sollen im Sommer bezugsfertig sein. Die Geschwindigkeit und das nachhaltige Bauen wurden am 19. April bei einem Baustellenfest gewürdigt.

Erst im Herbst vergangenen Jahres wurde der Grundstein für einige Wohnungen gelegt. Das hohe Tempo ist vor allem deshalb möglich, weil viele Wohnungen in Modulbauweise errichtet werden. 88 baut zum Beispiel die Firma ALHO Systembau GmbH. Wie das funktioniert, wurde beim Baustellenfest vorgeführt, als mithilfe eines großen Krans ein komplettes Raummodul montiert wurde.

Bauherr in der Cité Foch ist die bundeseigene Immobilienverwaltung BImA. Sie will hier Bundesbediensteten preisgünstig eine Wohnung anbieten. Gehen nicht alle Wohnungen weg, werden sie zu den gleichen Konditionen auf dem freien Markt angeboten, verspricht die BimA. Das Großprojekt in der Cité Foch leiste somit einen wichtigen Beitrag bei der Wohnraumversorgung, weil viele Bundesmitarbeiter sich nicht anderswo in Berlin umsehen müssten.

Insgesamt sind 600 neue Wohnungen in dem ehemaligen Quartier der französischen Schutzmacht vorgesehen. Für weitere 92 ist das Baufeld bereits vorbereitet. Sie sollen 2025 fertig sein.

Das neue Stadtviertel hat indes Nebenwirkungen, über die noch diskutiert wird. Umliegende Kieze sorgen sich um mehr Verkehr. Zugleich gibt es Einwände gegen das vorliegende Mobilitätskonzept, das unter anderem den Wegfall vieler Parkplätze entlang der Straßen vorsieht.

Die vielen neuen Bewohner der Cité Foch benötigen zudem eine soziale Infrastruktur mit zum Beispiel Schulplätzen. An der Rue Racine wird eine neue Grundschule mit Platz für 576 Schülerinnen und Schüler und eine Sporthalle entstehen. Sie soll auch von Vereinen genutzt werden können. Der Baustart ist zwischen Juli und September dieses Jahres geplant. Die Eröffnung ist zum Schuljahr 2026/2027 vorgesehen.

Ein Modul wird per Kran in ein Wohngebäude gesetzt.  | Foto:  André Groth
Gruppenbild beim Baustellenfest. Von links: Christoph Zielinski, Leiter Geschosswohnungsbau ALHO Systembau GmbH, Bürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU), Gabriela Ostermann, Leiterin der BImA-Hauptstelle Portfoliomanagement Berlin, Anette Höchst, CEO ALHO Systembau GmbH, Paul Johannes Fietz, Mitglied des Vorstands der BImA und Stadtentwicklungsstadträtin Korinna Stephan (B'90/Grüne).  | Foto: André Groth.
Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

50 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 672× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 1.340× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 997× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.440× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.342× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.