Sporthalle abgebrannt: Minderjährige sollen Verursacher des Feuers sein
Wittenau. Auf dem Gelände der ehemaligen Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik ist am vergangenen Mittwoch, 26. August, eine Sporthalle abgebrannt. Trotz des ersten Verdachts konnte die Polizei einen fremdenfeindlichen Anschlag ausschließen. Verursacher sollen hingegen Kinder aus dem benachbarten Flüchtlingsheim sein.
Gegen 16 Uhr war das Feuer in der Halle bemerkt worden. Der Feuerwehr blieb nichts anders übrig, als sie kontrolliert abbrennen zu lassen, da sich die Flammen sehr schnell ausbreiteten und es zudem den Verdacht auf Schadstoffe wie Asbest gab.
Experten von Feuerwehr und Polizei zeigten sich bei der Bewertung möglicher Ursachen von Anfang an zurückhaltend. So könnte auch ein technischer Defekt Auslöser des Feuers gewesen sein. Der Verdacht, dass es sich dabei um einen fremdenfeindlichen Anschlag handele, lag aber weiter in der Luft. Auf dem Gelände an der Oranienburger Straße befinden sich auch Flüchtlingsheime mit rund 900 Personen.
Stadtrat Uwe Brockhausen (SPD), der in Vertretung von Sozialstadtrat Andreas Höhne (SPD) schnell vor Ort war, berichtete wiederum von Zeugenaussagen, nach denen die Halle sehr schnell komplett in Flammen stand, was ein Hinweis auf Brandstiftung gewesen sein könnte. Brockhausen bedauerte, dass mit der Halle auch der Standort des Projektes „Nicht im Abseits stehen“ verloren ging, in dem unter Federführung der Polizeidirektion 1 rund 60 Flüchtlingskinder regelmäßig Sport treiben konnten. Sozialsenator Mario Czaja (CDU) teilte am 27. August mit, dass in der Halle nicht die Unterbringung weiterer Flüchtlinge geplant gewesen sei.
Der Verdacht auf Brandstiftung hat sich inzwischen bestätigt. Verursacher sind vermutlich Kinder, die in der Halle mit Feuer gespielt und den Brand ausgelöst hatten. Die Ermittlungen dauern weiter an. CS
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