Anlage vor Rathaus ist ergraut
SPD will Ostseebrunnen sanieren lassen

Auf verwittertem Gestein sind die Namen von Städten an der Ostsee zu lesen. | Foto: Annika Klesse
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  • Auf verwittertem Gestein sind die Namen von Städten an der Ostsee zu lesen.
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Die SPD-Fraktion in der Bezirksverordentenversammlung setzt sich dafür ein, den "Ostseebrunnen" vor dem Rathaus zu sanieren. 

Im vergangenen Jahr stand der 60. Geburtstag des Ostseebrunnens an. Seit 1957 spieen Fischfiguren Wasser vom Rand des Beckens in dessen Mitte. Geschaffen hatte ihn der Bildhauer Gerhard Schultze-Seehof, von dem auch der vor zwei Jahren restaurierte "Schmuckbogen" am Borsigdamm stammt. Der Name des Ostseebrunnens verweist auf die Gestaltung des Randes. Dort sind die Namen von Städten zu lesen, die an der Ostsee liegen.

2002 plätscherte hier zuletzt das Wasser. Die Anlage hätte aufwendig repariert werden müssen, was dem Bezirksamt zu teuer erschien. Seither ist er nicht mehr in seiner ursprünglichen Funktion als Brunnen aktiv, sondern wird nur noch als temporäres Blumenbeet genutzt.

Kommt man in diesen Tagen am Rathaus vorbei, fällt jedoch auf, dass der ehemalige Brunnen "sehr stark ergraut ist", wie es der Vorsitzende der SPD-Fraktion, Marco Käber, formuliert. Zu einigen witterungsbedingten Schäden kommen noch Schmierereien.

Die SPD-Fraktion setzt sich daher in einem Antrag an das Bezirksamt für die Sanierung des ehemaligen Ostseebrunnens ein. Die Oberfläche soll demnach von den Beschmierungen befreit werden. Zudem soll überprüft werden, ob die Oberfläche saniert werden kann.

Auf verwittertem Gestein sind die Namen von Städten an der Ostsee zu lesen. | Foto: Annika Klesse
Die Fisch-Figuren dienten einst als Wasserspeier. | Foto: Annika Klesse
Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

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