Sarah Oh-Mock erhält Förderpreis Junge Kunst
Tiefgründig und zum Schmunzeln

Sarah Oh-Mock vor ihren Werken in der Ausstellung.  | Foto:  Katharina Seifert
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Die Künstlerin Sarah Oh-Mock ist die diesjährige Trägerin des Förderpreises Junge Kunst. Sie erhielt die Auszeichnung am 17. September im Rathaus Reinickendorf.

Mit dem Förderpreis sollen herausragende künstlerische Talente am Beginn ihrer Laufbahn unterstützt werden. Er wird gemeinsam vom Kunstverein Centre Bagatelle und den kommunalen Galerien in Reinickendorf vergeben. Der Preis ist mit 2000 Euro dotiert. Außerdem erhält die Siegerin, ebenso wie die Zweit- und Drittplatzierten, einen Einzelkatalog.

Sarah Oh-Mocks Arbeiten umfassen Zeichnungen, Objekte, Videos und Fotografie. Sie sind Teil eines PHASO genannten Kunstprojekts, die Abkürzung steht für „Post-Human Archaeological Studies Organisation“, das sich mit den Beziehungen von Kultur, Künstlichkeit von urbanen Orten, Natur und dem Unbewussten beschäftigt. Es geht um Fragen wie eigene Vorstellungskraft, Entdecken von Fehlinterpretationen oder die Rolle der Wissenschaft. Über sie soll sowohl tiefgründig als auch schmunzelnd nachgedacht werden. Die Position überzeuge durch den materiell gut durchgearbeiteten Überfluss und die Sorgfalt der Präsentation, befand die Jury. „Die Inhalte und Ideen werden auf eine sehr eigene Weise in eine spannende Form überführt“. Auf den Plätzen zwei und drei kamen Johannes Weilandt und Zhiyuan Yang.

Der Förderpreis Junge Kunst ist in diesem Jahr zum sechsten Mal vergeben worden und scheint sich in der Kunstszene etabliert zu haben. Nach Angaben des Bezirksamtes haben sich 2024 rund 100 Künstlerinnen und Künstler für die Auszeichnung beworben.

Die Werke von Sarah Oh-Mocks und aller anderen Finalisten des Förderpreises sind noch bis zum 16. Januar 2025 in der Rathaus-Galerie am Eichborndamm 215 zu sehen. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag, jeweils von 9 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Sarah Oh-Mock vor ihren Werken in der Ausstellung.  | Foto:  Katharina Seifert
Finalisten und die drei Gewinner, Jurymitglieder und Kulturstadtrat Harald Muschner bei der Ausstellungseröffnung in der Rathaus-Galerie.  | Foto: Bezirksamt Reinickendorf
Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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