Zeitgenössische polnische Kunst in der Rathaus-Galerie

Im Rathaus zeigt Andrzej Banachowicz die 2013 entstandene Installation "Ecco Signum". | Foto: Bezirksamt Reinickendorf
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In der Rathaus-Galerie, Eichborndamm 215-239, ist noch bis zum 8. Dezember die Ausstellung „Polnische Kunst der Moderne“ zu sehen.

Die Ausstellung zeigt Malerei, Grafik und Textilkunst von einundzwanzig in Polen und Deutschland lebenden Künstlern und gibt damit einen umfassenden Einblick in die zeitgenössische polnische Kunst. Vertreten sind traditionelle Themen und Techniken wie auch moderne und innovative Positionen.

„Es freut mich sehr, dass in der Ausstellung aktuelle Werke von polnischen Künstlern vorgestellt werden. Seit vielen Jahren pflegt der Bezirk freundschaftliche Kontakte zu polnischen Städten und Gemeinden. Die Ausstellung ist Ausdruck für kulturelle Interaktion und die guten Beziehungen. Hier wird deutlich, dass Kunst auch als Brücke zwischen zwei Ländern fungieren kann“, sagt Katrin Schultze-Berndt (CDU), Kulturstadträtin für Bauen, Bildung und Kultur.

Die Ausstellung in der Rathaus-Galerie ist ein Kooperationsprojekt mit dem polnischen Verein ERA ART und steht unter der Schirmherrschaft des Stadtpräsidenten von Staargard, Rafal Zajac, dem Marschall von Pommern, Mieczyslaw Struk, und dem Marschallamt von Westpommern, vertreten durch Anna Mieczkowska. Der gemeinnützige Künstlerverein ERA ART fördert polnische Künstler und organisiert nationale und internationale Ausstellungen in Polen und im Ausland.

Kunstinteressierte haben zudem die Möglichkeit, die zeitgenössischen polnischen Künstler mit renommierten deutschen Kollegen zu vergleichen, die noch bis zum 3. Dezember ihre Werke unweit der polnischen Grenze im brandenburgischen Neuhardenberg präsentieren. Dort stellt die in Frankfurt am Main ansässige Deka Bank zeitgenössische Kunst aus ihrer Sammlung aus. Zu den Teilnehmern zählen so renommierte Künstler wie Isa Genzken und Thomas Demand. Wie sehr Kunst auch vom Betrachter abhängig ist, thematisiert Claus Richter mit lebensgroßen Schattenfiguren, die von den realen Besuchern im Ausstellungsraum hin und her geschoben werden können.

Die Ausstellung in der Rathaus-Galerie ist noch bis zum 8. Dezember montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr bei freiem Eintritt zu sehen. Die Ausstellung „Kunst als Spiegel der Gesellschaft“ in Neuhardenberg ist noch bis zum 3. Dezember sonnabends und sonntags von 11 bis 16 Uhr in der Ausstellungshalle am Schloss Neuhardenberg, Schinkelplatz, in 15320 Neuhardenberg geöffnet. Der Eintritt kostet fünf Euro, ermäßigt drei Euro. Weitere Informationen unter www.schlossneuhardenberg.de.

Im Rathaus zeigt Andrzej Banachowicz die 2013 entstandene Installation "Ecco Signum". | Foto: Bezirksamt Reinickendorf
Im "vorpolnischen" Neuhardenberg lässt Claus Richter Schattenfiguren unter anderem auf Andy Hopes Acrylgemälde auf Baumwolle "Justice Society" von 2003 schauen. | Foto: Christian Schindler
Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

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