Wittenau. Mit Sorge registriert die CDU Wittenau das Sterben des Einzelhandels im Ortsteil. Ein Strategiepapier und eine Interessengemeinschaft sollen helfen.
Die CDU will den Einzelhandel im Ortsteil retten. "Der Internethandel stellt gegenüber dem lokalen Einzelhandel eine immer größer werdende Konkurrenz dar", sagt Björn Wohlert, Sprecher der CDU Wittenau. Das Sterben des lokalen Einzelhandels sei in Reinickendorf nicht nur eine Herausforderung in Reinickendorf-Ost und in Tegel, sondern seit Jahren auch in Wittenau. "Wittenau lebte und lebt vor allem im Bereich der Oranienburger Straße und in Alt-Wittenau von Einzelhändlern, die nicht größeren Ketten angehören", so Wohlert weiter. Lösungen müssten her, um den Einzelhandel zu stärken.
Mittelfristig denkt die CDU dabei an ein Strategiepapier und ein schlüssiges Einzelhandelskonzept unter Beteiligung der ansässigen Einzelhändler. So sollen mögliche Wege zur Aufwertung des Standortes aufgezeigt werden. Dabei sollte neben der Stärkung des vorhandenen Einzelhandels auch die Ansiedlung neuer Geschäfte eine Rolle spielen. Im Sinne eines kiezbezogenen Bezirksmarketings sollte künftig auch verstärkt auf den örtlichen Einzelhandel aufmerksam gemacht werden, etwa über Aktionstage. So könnte sich die Kundenzahl erhöhen, glaubt Björn Wohlert.
Denkbar wären für die CDU auch Plakate am Ortseingang, über die die Wittenauer gebeten werden, verstärkt im heimischen Kiez einzukaufen. Zudem könnten die Einzelhändler vor Ort eine Interessengemeinschaft gründen, um den regelmäßigen Austausch zwischen politischen Entscheidungsträgern, Investoren und dem Einzelhandel zu verbessern.
Damit die Ideen ins Rollen kommen, lädt die CDU Wittenau alle Einzelhändler zu ihrem kommunalpolitischen Gespräch am 29. April ab 18 Uhr in den Ratskeller Reinickendorf, Eichborndamm 215, ein. Des Weiteren ist eine Wittenauer Runde mit Bürgermeister Frank Balzer (CDU) sowie Referenten aus dem Einzelhandel für Herbst dieses Jahres geplant.
Ulrike Kiefert / uk
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