1938, 1989 und heute
Gedenken am 9. November
Erinnern an die Pogromnacht 1938 und an den Fall der Mauer 1989. Beides war Teil der Gedenkfeier am 9. November am Rathauspark.
Bürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) beklagte dabei, dass die Angst vor Übergriffen auch im heutigen Berlin wieder zum Alltag von Jüdinnen und Juden gehöre. „Wie beschämend fast 80 Jahre nach dem Holocaust, der in dieser Stadt geplant wurde“. Sie würdigte in ihrer Rede zugleich die Glücksmomente des 9. November 1989.
Auch an das Massaker der Nazis 1942 im tschechischen Dorf Lidice wurde erinnert. Schülerin Neva Friesch vom Europäischen Gymnasium Bertha von Suttner berichtete über ihr Teilnahme an der vom Arbeitskreis Politische Bildung organisierten Jugendreise in diesen Ort.
Gast waren auch Jan Kubista, Konsul der Tschechischen Botschaft und Oberst Horst Busch, Kommandeur des Landeskommandos Berlin.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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