Neue Ausstellung zeigt, was 1933 im Rathaus geschah

Mit diesen Karteikästen aus dem Rathaus begannen die Nachforschungen. | Foto: Bezirksamt
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Wittenau. Mit dem Jahr 1933 begann das dunkelste Kapitel in der deutschen Geschichte. Eine Ausstellung im Rathaus skizziert die "Säuberung des Beamtenapparates" im Bezirk.

Die Machtergreifung der Nationalsozialisten ist intensiv erforscht. Nur auf Bezirksebene wurde sie selten untersucht. Dieser Thematik hat sich deshalb der Verwaltungsnachwuchs im Bezirksamt angenommen. Im Rahmen eines Projektes untersuchten sie die Geschehnisse im Rathaus Reinickendorf und die damit zusammenhängende "Säuberung des Beamtenapparates". Trotz intensiver Aktenvernichtung war es der Gruppe möglich, viele interessante Informationen aus dieser Zeit zu finden. "Die Auszubildenden konnten ein Stück Geschichte unseres Bezirksamtes erforschen und an konkreten Einzelschicksalen die damaligen Ereignisse darstellen", sagt Bürgermeister Frank Balzer (CDU). Außerdem trage das Projekt, neben der eigentlichen Ausbildung, zur Stärkung der sozialen Kompetenz bei und leiste einen Beitrag zur Aufklärung der damaligen Geschehnisse.

Die kleine Ausstellung ist noch bis zum 6. Juni im Foyer des Rathauses, Eichborndamm 215-237, zu sehen.
Ulrike Kiefert / uk
Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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