Theater, Ringen und die Religionen
Die Gewinner des Andreas-Höhne-Preises 2023 wurden ausgezeichnet

Die LAIV-Theatergruppe wurde mit dem ersten Platz des Andreas-Höhne-Preises 2023 ausgezeichnet.  | Foto:  Bezirksamt Reinickendorf
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  • Die LAIV-Theatergruppe wurde mit dem ersten Platz des Andreas-Höhne-Preises 2023 ausgezeichnet.
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Die Theatergruppe des Kinder- und Jugendcafés LAIV an der Auguste-Viktoria-Allee ist für ihr Stück „Wartrix“ mit dem 1. Platz des diesjährigen Andreas-Höhne-Preises ausgezeichnet worden.

Die unabhängige Jury überzeugte ihr Stück „Wartrix“ am meisten. In dem selbst verfassten und ausgearbeiteten Siegerprojekt behandelten die Jugendlichen die Themen Krieg, Militärdienst und Waffenindustrie auch auf satirische Weise. So wurde daraus eine Botschaft für den Frieden. Dotiert war der erste Platz mit der Münze in Gold und einem Preisgeld von 500 Euro.

Mit Platz zwei, der silbernen Münze und 300 Euro wurde die Arbeit von Sinan Hanli gewürdigt. Er ist Trainer und Integrationsbeauftragter beim KSV Reinickendorf-Ringen Berlin. Bei Sinan Hanli, ehemaliger Ringer-Weltmeister lernen Kinder und Jugendliche nicht nur diese Sportart, sondern auch Werte wie füreinander einstehen sowie respektvoll und tolerant miteinander umgehen. Der Sport habe ihm als Kind ein Zuhause gegeben, als Erwachsene nicht an ihn glaubten, sagte der Ausgezeichnete in seiner Dankesrede. Diese stärkenden Gefühle möchte er heute weitergeben.

Platz drei ging an das Projekt „Woche der Religionen“, das von der Kreativfabrik sowie der Evangeliums-Gemeinde und deren Pfarrerinnen Margareta Trende und Manuela Michaelis ausgerichtet wurde. Zweimal im Jahr besuchten 40 Schülerinnen und Schüler der Hausotter-Grundschule eine Woche Vertreter von christlichen, muslimischen und jüdischen Gemeinden. Bei den Gesprächen ging es um Glaube, Religion und Gemeinsamkeiten. Die Teilnehmer lernten typische Gegenstände in Kirchen, Moscheen und Synagogen kennen, auch Ausflüge in die ANOHA-Kinderwelt im Jüdischen Museum oder in die Gärten der Welt standen auf dem Programm. Neben der bronzenen Münze gab es ein Preisgeld von 200 Euro.

Der Andreas-Höhne-Preis wurde bereits zum siebten Mal vom Bezirksamt vergeben. Sein Namensgeber ist der 2015 verstorbene ehemalige Reinickendorfer Stadtrat Andreas Höhne (SPD). Der Preis würdigt Projekte und Personen, die sich für die Teilhabe von Menschen mit Migrationsgeschichte und für die interkulturelle Öffnung der Gesellschaft engagieren.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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