Spendenaktion für „Wasser kennt keine Grenzen“
Im Rathaus Reinickendorf werden ausrangierte Handys angenommen

Aufruf zur Sammelaktion.  | Foto:  INKOTA-netzwerk e.V.
  • Aufruf zur Sammelaktion.
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  • hochgeladen von Thomas Frey

Reinickendorf beteiligt sich an der Handy-Aktion Berlin-Brandenburg des INKOTA-Netzwerks.

Im Rathaus am Eichborndamm 215 können seit Anfang Mai ausrangierte Mobiltelefone ohne Akku abgegeben werden. Möglich ist das bei den Pförtnern im Eingangsbereich.

Die Sammelaktion soll zum einen dazu dienen, wertvolle Ressourcen wie Gold, Silber, Kupfer, Platin oder Palladium wiederzuverwerten, die in Handys verbaut werden. Das bedeute nicht nur einen Beitrag zum Schutz der Umwelt und mehr Nachhaltigkeit, sondern auch für die Menschenrechte, weil viele Rohstoffe unter sehr schlechten Bedingungen gewonnen werden, erklärte das Bezirksamt.

Der Erlös der Sammelaktion geht an das Projekt „Wasser kennt keine Grenzen“. Damit werden Partnerorganisationen von INKOTA in El Salvador und Guatemala bei ihrer Arbeit gegen die Wasserverschmutzung unterstützt. Auch der Zustand der Gewässer ist häufig auf den Abbau der Rohstoffe zurückzuführen.

Die Akkus, die zunächst nicht angenommen werden, können in Fachgeschäften oder bei der BSR abgegeben werden. Die gesammelten Mobiltelefone werden in der Regel recycelt, nur einige wenige wiederaufbereitet.

Außer jetzt für Handys gibt es im Rathaus schon lange eine Box für ungenutzte Brillen. Auch die kann weiter gefüllt werden.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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