Wittenauer SC Concordia startet ordentlich in die Saison
„Verfolger klingt gut“

Der geht rein! Benjamin Lamprecht (gelb) – hier beim 4:1 gegen Meteor – hat in den ersten drei Spielen schon drei Mal getroffen. | Foto: Michael Nittel
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Der Wittenauer SC Concordia ist mit zwei Siegen und einer unglücklichen, aber verdienten Niederlage in die neue Saison der Fußball-Landesliga gestartet.

Zum Auftakt gab es ein 1:2 beim TSV Mariendorf – einem Team, das man getrost zum Kreis der Meisterschaftskandidaten mitzählen darf. Das Tor, das die Niederlage der Wittenauer besiegelte, fiel aber erst in der Nachspielzeit. Am 2. Spieltag gelang mit dem 4:1-Erfolg über Aufsteiger BFC Meteor der erste Saisonsieg. Dieser fiel letztlich aber deutlicher aus, als es der Spielverlauf vermuten ließ. Und zuletzt behielten die Wittenauer am 1. September beim SV Stern Britz mit 2:1 die Oberhand. Und ließ man noch in Mariendorf in der Nachspielzeit noch einen Punkt liegen, holte man sich in Britz quasi mit dem Schlusspfiff zwei davon zurück: Marcel Madsack erzielte den umjubelten Siegtreffer in der 91. Minute.

Na klar: Nach drei Saisonspielen ist es für fundierte Prognosen, wohin es in dieser Spielzeit für die Wittenauer gehen kann, eigentlich zu früh. Das gilt aber auch für die Konkurrenz. Und dennoch sind Tendenzen absehbar: „Ich habe irgendwo gelesen, dass man uns in dieser Saison zum Verfolgerfeld zählen kann“, erklärt Wittenaus Vorsitzender Holger Seidel. „Ja, Verfolger klingt gut. Das ist eine Rolle, die wir unter Umständen ausfüllen können.“

Doch wer sind in dieser Saison die Favoriten, die es zu jagen gilt? Beim Blick auf die Tabelle sieht den bereits erwähnten TSV Mariendorf und den BSV Eintracht Mahlsdorf II mit drei Siegen aus den ersten drei Partien vorn. Dahinter folgen der FC Internationale und der SC Charlottenburg. Diese Teams – abgesehen vielleicht von den Mahlsdorfern – haben genug Potential und Qualität, um zum engeren Kreis der Favoriten zu zählen. Und dahinter? Auf dem Zettel sollte man in jedem Fall den 1. FC Novi Pazar und die VSG Altglienicke II haben. Und hinter diesen Teams wiederum müssen sich die Wittenauer in keinem Fall verstecken.

Das Sturmtrio harmoniert bereits gut

Was die ersten drei Spiele aber in jedem Fall schon gezeigt haben, ist, dass das Sturmtrio der Schwarz-Gelben schon gut funktioniert: Benjamin Lamprecht, im Sommer vom MSV Normannia aus dem Märkischen Viertel an die Göschenstraße gewechselt, konnte schon drei Mal einnetzen. Marvin Teuber hat schon zwei Treffer auf seinem Konto. Und der Toptorjäger der letzten Jahre hat nun auch endlich getroffen: Marcel Madsack war es, der die Wittenauer mit seinem Treffer in der Nachspielzeit in Britz zum Sieg geschossen hat.

Und am nächsten Spieltag steht auch schon das Derby an: Am Sonntag, 15. September, gastiert der Wittenauer SC Concordia beim Nordberliner SC. Die Partie am Heiligenseer Elchdamm wird um 12 Uhr angepfiffen.

Apropos Nordberliner SC: Die Truppe aus Heiligensee ist mit zwei Siegen und einem Remis sogar noch ein bisschen besser in die neue Saison gestartet. Und gegen die Wittenauer hat man noch einiges gut zu machen: In der letzten Saison gab es mit 2:6 und 0:4 zwei deutliche Pleiten. Reinickendorfs Fußballfans dürfen sich in jedem Fall auf ein umkämpftes und spannendes Derby freuen.

Autor:

Michael Nittel aus Reinickendorf

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