Der Bezirk möchte den Mexikoplatz noch schöner machen
Zehlendorf. Der Mexikoplatz soll noch schöner werden. Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) möchte die orangefarbenen Mülleimer und eine Telefonsäule durch optisch schönere ersetzen lassen.
Das unter Denkmalschutz stehende Ensemble mit dem Jugendstil-Bahnhof und den prachtvollen Wohnhäusern zählt optisch wie von der Aufenthaltsqualität her zweifellos zu den schönsten Flecken im Südwesten. Es gibt Restaurants, eine Eisdiele, einige Geschäfte. Im Gegensatz zu den Vorjahren sprudeln in diesem Sommer sogar die beiden symmetrisch angelegten Fontänen gleichzeitig. Genügend Bänke laden zur kurzen oder auch längeren Pause ein.
Zwei Störfaktoren möchte die Bezirksverordnetenversammlung allerdings beseitigen: die orangefarbenen Mülleimer der Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR) und eine Telefonsäule der Telekom.
Die Betreiberin einer Gaststätte hatte sich an die CDU-Fraktion gewandt und angefragt, ob die Mülleimer gegen optisch ansprechendere ausgetauscht werden können. Die CDU stellt einen ebensolchen Antrag, den die BVV mehrheitlich beschloss. Demnach soll das Bezirksamt dafür sorgen, „dass die denkmalschutzwidrigen orangen Mülleimer wie die Telefonsäule zu Gunsten der alten oder im alten Stil gestalteten Objekte ohne Aufschriften entfernt werden.“
Warum aber wurden die orangenen Mülleimer überhaupt vor einigen Jahren montiert? „2012 gab es einen Wechsel der Reinigungszuständigkeit vom Grünflächenamt zur BSR, und im selben Jahr wurden die bezirklichen Abfalleimer gegen die orangefarbenen BSR-Papierkörbe ausgetauscht“, erklärt BSR-Sprecher Sebastian Harnisch auf Nachfrage der Berliner Woche. Nach einem Vor-Ort-Termin Ende 2013 sei mit dem Bezirksamt vereinbart worden, die Anzahl der Müllbehälter auf rund zehn zu erhöhen, was Anfang 2014 geschehen sei. „Denkmalschutzauflagen wurden damals nicht vorgetragen.“ Das weitere Vorgehen werde jetzt mit der Denkmalschutzbehörde zu erörtern sein.
Die Deutsche Telekom AG konnte auf Anfrage nichts zum Austausch der Telefonsäule sagen. Konzern-Sprecherin Katja Werz: „Bis jetzt liegt uns kein Schreiben des Bezirksamtes vor. Eine Entscheidung können wir erst nach genaueren Angaben treffen.“ uma
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