260 Wohnungen an der Fischerhüttenstraße
Howoge und Pandiaon AG verwirklichen Wohnungsbauprojekt
An der Fischerhüttenstraße ist ein Wohnungsbauprojekt mit knapp 260 neuen Wohnungen geplant. Ein Teil davon wird vom Land Berlin, der andere Teil von einem privaten Investor, der Pandion AG, gebaut. Baustart soll noch in diesem Jahr sein, die ersten Mieter könnten 2025 einziehen.
Beide Unternehmen kooperieren in diesem Wohnprojekt, das eine neue Wohnanlage zwischen Fischerhüttenstraße, Sven-Hedin- und Plüschowstraße auf dem Gelände der ehemaligen Bezirksgärtnerei vorsieht. Das besondere an diesem Projekt ist, dass es sowohl von privaten als auch von öffentlichen Investoren umgesetzt wird. Und das zu gleichen Teilen: Das landeseigene Wohnungsbauunternehmen Howoge realisiert 130 Wohnungen, der Kölner Immobilienentwickler Pandion AG baut 129.
Für die Pandion AG ist es nicht das erste Wohnungsbauprojekt in Berlin. Das Kölner Immobilienunternehmen hat in der Hauptstadt bisher fünf mit insgesamt über 800 Wohnungen fertiggestellt. Aktuell befinden sich in Zehlendorf und Friedrichshain-Kreuzberg drei Projekte mit insgesamt 640 Wohnungen in der Entwicklung. Mathias Groß, Leiter der Berliner Niederlassung von Pandion, freut sich auf das Zehlendorfer Projekt. Mitten im grünen Stadtteil Zehlendorf, zwischen Fischtalpark, Waldsee und Gemeindewäldchen, seien in der Vergangenheit nur wenige Projekte auf den Markt gekommen. „Kurze Wege zum Grunewald, Mexikoplatz, Teltower Damm, zur FU Berlin und vielfältige Sportangebote komplettieren das bürgerlich geprägte Umfeld“, sagt er.
Die Wohnungen der Howoge sollen zur Hälfte für Einstiegsmieten ab 6,60 Euro pro Quadratmeter angeboten werden. Die Pandion plant dagegen 90 Eigentumswohnungen in drei Apartmenthäusern über einer Tiefgarage mit 126 Stellplätzen, zwei Torhäuser mit jeweils neun Wohnungen, ein Gebäuderiegel mit 16 Reihenhäusern und ein Bogenhaus mit fünf Wohnungen und 48 Tiefgaragenstellplätzen.
Auf dem rund 28 000 Quadratmeter großen Gelände sollen nicht nur Wohnungen entstehen. Geplant ist auch eine Kita, die in Holzmodulbauweise errichtet und Platz für rund 50 Kinder bieten wird. Darüber hinaus ist eine Parkanlage geplant, die auf einem knapp 9000 Quadratmeter großen Areal angelegt werden soll.
Über das Wohnungsbauprojekt wurde bereits ausgiebig im Stadtplanungsausschuss diskutiert. Die ursprünglichen Pläne hatte der Ausschuss jedoch abgelehnt, denn zunächst hatte die Howoge eine Gebäudehöhe von sechs Geschossen geplant. Jetzt hat man sich auf eine maximale Höhe von fünf Geschossen geeinigt. Wobei der Fünfgeschosser an der Plüschowstraße entsteht.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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