Behelfsbrücke für Fuß- und Radverkehr abmontiert
Neubau der Rammrathbrücke wohl schon im Sommer fertig
Seit November 2019 ersetzt das Wasserstraßen-Neubauamt Berlin die Rammrathbrücke über den Teltowkanal durch einen Neubau. Das Vorhaben ist inzwischen soweit vorangeschritten, dass der bislang über eine Behelfsbrücke geführte Fußgänger- und Radverkehr auf den östlichen Geh- und Radweg der neuen Brücke umverlegt wird.
„Damit kann es weiter nicht ausgeschlossen werden, dass die Brücke, die laut Vertrag erst im November dieses Jahres fertig sein müsste, schon zu den Sommerferien für den Verkehr wieder freigegeben werden kann“, teilt das Wasserstraßen-Neubauamt Berlin in einer Pressemitteilung mit. Jetzt muss unter anderem noch der Rückbau der Behelfsbrücke und ihrer Widerlager sowie die Komplettierung des Fahrbahnbelages und der Ausrüstung für die neue Brückenanlage erfolgen.
Die Kosten für die Maßnahme betragen rund 5,4 Millionen Euro und werden vom Bund finanziert.
Die von der Brücke über den Teltowkanal überführte Warthestraße musste für die Dauer der Bauzeit vorübergehend voll für den Verkehr gesperrt werden. Der Kraftfahrzeugverkehr wird seit November 2019 großräumig umgeleitet. Fußgänger konnten den Teltowkanal bislang über eine vor Ort errichtete Behelfsbrücke überqueren. Radfahrer mussten ihr Rad schieben.
Die Behelfsbrücke wird nun nicht mehr benötigt und wurde Ende März ausgehoben und abtransportiert. Die Brücke ist übrigens nach dem Wilmersdorfer Kreistagsabgeordneten Franz Rammrath benannt, der Anfang des 20. Jahrhunderts Mitglied der Baukommission für den Teltowkanal war. Gebaut wurde die Brücke im Jahr 1977.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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