Förderprojekt läuft aus
Onkel-Tom-Show in Schaufenstern nur noch bis Ende Dezember zu sehen
Die Präsentation „Sehenswert Onkel Toms Hütte“ ist jetzt gleich zweimal in der Ladenstraße im U-Bahnhof Onkel Toms Hütte zu sehen. Sie läuft in den Schaufenstern des Bruno-Taut-Ladens und des Fahrradgeschäfts Lippke.
Bis Ende Dezember wird die Ausstellung über die Waldsiedlung Onkel Toms Hütte auch noch am Bahnhofseingang an der Riemeisterstraße gezeigt. Sie läuft als Großprojektion montags bis freitags und sonnabends von 10 bis 14 Uhr über einen Beamer. „Dann ist das Förderprojekt zu Ende und der Leasingvertrag läuft aus“, erläutert Heide Wohlers, Managerin der Ladenstraße. Eine neue Finanzierungsmöglichkeit sei noch nicht gefunden.
Egal ob groß oder klein: Die Show informiert detailreich über die Geschichte und Entwicklung der 1926 bis 1932 entstandenen Siedlung, die wegen der Farbigkeit der Häuser auch Papageiensiedlung genannt wird. Historische Fotografien der einzelnen Bauabschnitte wechseln sich ab mit Bauplänen und Porträts der Architekten. Zu ihnen gehörten Bruno Taut, Hugo Häring, Walter Gropius, Otto Salvisberg und Hans Poelzig. Ergänzt werden die Projektionen mit den aktuellen Ansichten der Häuser, von denen ein Großteil in den vergangenen Jahren originalgetreu und denkmalgerecht restauriert wurde.
Die Ausstellung gehört zum Projekt „Zurück in die Zukunft. Touristische Infrastruktur für den Standort Onkel Toms Hütte“. Ein Programmpunkt sind Führungen durch die Siedlung. Sie sind buchbar in der Bruno-Taut-Galerie, Ladenstraße Nord. Geöffnet ist Di bis Fr 14.30-18.30 Uhr, Sa 10-14 Uhr sowie per E-Mail an info@papageiensiedlung.de. Wer will, kann die Siedlung auf eigene Faust erkunden. Unter http://oth.erstberlin.de gibt es den Online-Guide für „Onkel Toms Tour“.
Autor:Ulrike Martin aus Neukölln |
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