Neuer Standort für Wohnungsbau
Senat beschließt Anpassung des Flächennutzungsplans am Wiesenschlag

An der Potsdamer Chaussee sollen rund 180 Wohnungen und eine Kita gebaut werden. Um grünes Licht für die Bebauung geben zu können, hat der Senat die Anpassung des Berliner Flächennutzungsplans (FNP) für diesen Bereich beschlossen.

Das betreffende Areal befindet sich zwischen Wiesenschlag und Mutter-Mochow-Weg. Grund für die FNP-Berichtigung ist ein vom Bezirk durchgeführtes vorhabenbezogenes Bebauungsplanverfahren. Damit kann nun der Bebauungsplan 6-40 VE entwickelt werden mit dem Ziel, die bisher untergenutzte rund zwei Hektar große Fläche als Standort für Wohnungsbau zu entwickeln und damit dem bestehenden Wohnungsnotstand entgegenzuwirken.

Eine städtische Wohnungsbaugesellschaft wird rund 180 Wohneinheiten und eine Kindertagesstätte nach einem abgestimmten städtebaulichen Konzept und unter Berücksichtigung des angrenzenden Denkmalschutzes realisieren. Die Umsetzung erfolgt auf der Grundlage des Berliner Modells der kooperativen Baulandentwicklung. Das heißt: 50 Prozent der neuen Wohnungen werden öffentlich gefördert.

Im Rahmen des vorhabenbezogenen Bebauungsplanverfahrens hat der Bezirk die Öffentlichkeit sowie Behörden und Träger öffentlicher Belange frühzeitig an der Planung beteiligt. Die Fläche wird künftig im Flächennutzungsplan als Wohnbaufläche dargestellt.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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