Linke fordern einen Bebauungsplan für das Gelände
Stadion für Sanierung absichern

Gleich zwei Anträge der Linke-Fraktion in der BVV haben das Stadion Sachtlebenstraße zum Thema.

Das Gelände des Stadions Sachtlebenstraße liegt in einem Kleingartenareal, das durch den geltenden Bebauungsplan (B-Plan) abgesichert ist. Das Stadiongelände hat einen Bestandsschutz innerhalb dieses Plans. Im ersten Antrag fordert die Linke-Fraktion jetzt, das Stadiongelände aus dem B-Plan herauszunehmen und dafür einen eigenen aufzustellen.

Der Bestandsschutz erlaube keine Veränderung, die Ausstattung des Stadions sei aber nicht mehr zeitgemäß, heißt es in der Antragsbegründung. Deshalb soll das Stadion saniert werden. Durch einen neuen B-Plan könne nicht nur der weitere Betrieb gesichert werden, auch die geplante Instandsetzung sei möglich.

Dafür seien zusätzliche Fördermittel nötig, heißt es im zweiten Antrag. Dafür soll sich das Bezirksamt einsetzen. So könne endlich die unter dem Spielfeld vergrabene Mülldeponie und damit die von ihr ausgehenden Gefahr beseitigt werden. „Um die begrenzten Mittel des Sportanlagen-Sanierungsprogramms nicht für die Beseitigung von Altlasten zu verschwenden, sollten nach Möglichkeit weitere Mittel zum Beispiel von der EU, der Bundesrepublik oder dem Land Berlin beantragt werden“, ist im Antrag weiter zu lesen.

Die Anträge werden nach der Sommerpause in den Fachausschüssen beraten.

Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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