Wer wird Europameister?
Europa-Quiz des Vereins Bürger Europas

Bei einem Wissensquiz ging es gestern in einer von 50 bundesweit vom Auswärtigen Amt geförderten Veranstaltungen 2023 um die Frage: „Wer wird Europameister?“ In der Zehlendorfer Freizeit- und Seniorenstätte Hertha-Müller-Haus gestaltete Referent Heiko Fröhlich vom Verein Bürger Europas den 90minütigen Quiz mit sechs Fragen und jeweils drei möglichen Antworten zu den Themen Bundesländer und EU, die EU und ihre Bürger, Euro und Cent.

Der Quiz dient der Einführung zu europäischen Themen, aber auch zur unterhaltsamen Vertiefung für Schüler- und Seniorengruppen mit dem Ziel, Europameister zu werden. Referent Fröhlich: „Schüler und Senioren kann man gut informieren bei Kaffee und Kuchen oder in der Schulzeit.“ Der 2001 entstandene Verein Bürger Europas bietet den Quiz im Rahmen politischer Bildung in Schulen ab Klasse 9, Berufsschulen, Freizeiteinrichtungen, Gemeindehäusern, Seniorenclubs und ermöglicht, die Idee Europas in der Praxis kennenzulernen.

Nach einem Vorschlag des französischen Außenministers Robert Schuman am 9. Mai 1950 entwickelte sich eine Montanunion, Kern der Europäischen Union (EU) mit einem seit 1979 alle fünf Jahre zu wählenden Europa-Parlament. Eine neue Form der Zusammenarbeit, die einen Krieg zwischen europäischen Nachbarn undenkbar machen sollte, ein Projekt, für das die EU 2012 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde. Mit derzeit 27 EU-Staaten hat die Bundesrepublik Deutschland bis auf die Schweiz nur Mitgliedsländer als Nachbarn.

Ausgestattet mit Abstimmungsgeräten gewann nach einleitenden Worten des Referenten zu den drei mal sechs Fragen die Teilnehmerin mit der jeweils schnellsten richtigen Antwort Stifte, Flaschenöffner, Bücher und Becher.

Bei den Fragen zu Bundesländern und EU zeigte sich, dass Nordrhein-Westfalen mit 17,9 Millionen Einwohnern nicht nur mehr Einwohner hat als 9 oder 15, sondern mehr als 21 EU-Länder, dass 44,1 Jahre nicht das durchschnittliche Rennteneintrittsalter oder die durchschnittliche Ehezeit ist, sondern dass durchschnittliche Alter der Bevölkerung, dass Banküberweisungen nach EU-Plänen nicht in Sommer- oder Winterzeit, sondern in Echtzeit stattfinden sollen.

Weitere Informationen unter www.buerger-europas.de

Autor:

Klaus de Boor aus Lankwitz

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