Wie aus Feinden Freunde wurden
Führungen durch die Dauerausstellung im Alliiertenmuseum
Exponate aus 50 Jahren alliierter Präsenz in Berlin sind im Alliiertenmuseum zu sehen. Die Dauerausstellung „Wie aus Feinden Freunde wurden“ können Besucher dabei im Rahmen von offenen Führungen kennenlernen.
Der erste Ausstellungsteil im ehemaligen Outpost Theater widmet sich der Zeit von 1945 bis 1950. Zahlreiche Dokumente, Fotos und Objekte erzählen die wechselvolle Geschichte vom Sieg der Alliierten über das nationalsozialistische Deutschland bis zur frühen Besatzungszeit in Berlin.
Mit der sowjetischen Blockade Berlins und der Luftbrücke der Westmächte 1948/49 erreichte der Kalte Krieg in Deutschland einen ersten Höhepunkt. Eine Besichtigung des britischen Transportflugzeuges Hastings TG 503 auf dem Freigelände des AlliiertenMuseums macht die einzigartige Geschichte der Luftbrücke anschaulich.
Der zweite Teil der Dauerausstellung in der Nicholson-Gedenkbibliothek dokumentiert nicht nur den Alltag in den Militärgemeinden der Amerikaner, Briten und Franzosen bis 1994, sondern auch die brisante Arbeit ihrer Geheimdienste im Berlin des Kalten Krieges. Ein Highlight der Führung ist der amerikanisch-britische Spionagetunnel von 1955/56.
Die Termine für die offenen Führungen sind an den kommenden Sonntagen, 14., 21. und 28. November, jeweils von 15 bis 16 Uhr. Treffpunkt ist die Cafeteria der Nicholson-Gedenkbibliothek. Die Ausstellung eignet sich für Jugendliche ab 16 Jahren. Die Führungen sind kostenlos. Es gilt die 3G-Regel und eine Anwesenheitsdokumentation wird geführt. Um eine verbindliche Anmeldung per E-Mail an info@alliiertenmuseum.de oder unter ¿81 81 99 96 wird gebeten.
Weitere Informationen zum Museum auf www.alliiertenmuseum.de.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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