Kostenloses Angebot an der FU Berlin
Die psychologische Behandlung ist an 14- bis 21-Jährige gerichtet, die sexuelle oder körperliche Gewalt erlebt haben und dadurch dauerhaft belastet sind. "Junge Menschen mit einer posttraumatischen Belastungsstörung benötigen eine Traumatherapie, die an ihre Entwicklung angepasst ist", erklärt Dr. Maja Trenner vom Fachbereich Klinische Psychologie und Psychotherapie an der FU Berlin. Ziel der entwicklungsangepassten kognitiven Verhaltenstherapie ist es, in einem ersten Schritt Fertigkeiten aufzubauen, die Stress reduzieren können. Sie sollen helfen, mit Gefühlen wie Angst, Wut, Scham oder Schuld umzugehen. In der anschließenden Traumatherapie geht es darum, das Erlebte verarbeiten zu können.
Das Angebot ist kostenlos. Die Studie wird seit 2013 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Für bedürftige Teilnehmer besteht die Möglichkeit, eine Beteiligung an den Fahrtkosten zu den Sitzungen zu erhalten. Für den Aufwand, der durch zusätzliche Diagnostik entstehen kann, erhalten die Teilnehmer eine Aufwandsentschädigung.
Autor:Ulrike Martin aus Neukölln |
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