Steglitz-Zehlendorf. Kein Alkohol, keine Drogen, dann gibt es auch keine Probleme. So lautet die Botschaft der berlinweiten Kampagne zur Suchtprävention.
Sie findet nun schon zum zehnten Mal in Steglitz-Zehlendorf statt. Mit gutem Grund. Das Trinken bis zur Bewusstlosigkeit ist in keinem anderen Bezirk so verbreitet. Dies belegen die Zahlen aus den zurückliegenden Jahren.
2012 gab es unter den 15- bis 19-Jährigen fast 300 Fälle akuter Alkoholvergiftung, im Berliner Durchschnitt waren es rund 240. Einer der Gründe ist der Wohlstand. Die Eltern haben Geld, die Kinder können mehr ausgeben - auch für Alkohol.
Die Kampagene richtet sich an Schüler der 10. Klassen. Das Ziel sei, den Jugendlichen das Präventionskonzept "Punktnüchternheit" nahe zu bringen. Punktnüchternheit ist der Verzicht auf Alkohol in bestimmten Situationen oder Lebensabschnitten, zum Beispiel beim Autofahren, am Arbeitsplatz, in Verbindung mit Medikamenten oder in der Schwangerschaft, sagt Gesundheitsstadträtin Christa Markl-Vieto (B90/Grüne). So vermittelt der "Fahrsimulator" einen Einblick in die Welt des Autofahrens, und der Blick durch die "Rauschbrille" zeigt, wie Alkoholkonsum das Fahrverhalten beeinträchtigen kann. Zudem können sich die Schüler an Ständen über das Thema informieren. Die Resonanz sei beachtlich, sagt die Stadträtin. "Diese Veranstaltung war immer sehr erfolgreich", erklärt Christa Markl-Vieto. "Jedes Mal nahmen rund 700 Schüler teil." Die Kampagne "Fit für die Straße - No drinks - no drugs - no problem" ist Teil der berlinweiten Aktion "Na klar" der Bezirke und findet vom 24. bis 26. Februar, jeweils 9 bis 13.30 Uhr, im Bürgersaal, Rathaus Zehlendorf, Kirchstraße 1-3 statt. Kooperationspartner sind unter anderem die Polizei und die Dekra. Die Stadträtin wird die Veranstaltung am Dienstag, 24. Februar, um 11 Uhr besuchen.
Ulrike Martin / uma
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