Software an der Musikschule immer noch nicht fehlerfrei
Steglitz-Zehlendorf. Verspätete Honorarzahlungen und Probleme mit der neuen Software beschäftigen Lehrer der Leo-Borchard-Musikschule und das Bezirksamt seit Monaten. Jetzt ist ein Erfolg zu melden: Die Abschlagszahlungen, die in rund 90 Fällen noch ausstanden, wurden gezahlt.
Die Gelder deckten 96 Prozent der ausstehenden Honorare. Jetzt seien nur noch einige Einzelabrechnungen fällig, erklärt Bildungsstadträtin Cerstin Richter-Kotowski. Die jetzt abgearbeiteten „Altlasten“ hätten fast 10 000 Euro entsprochen, kritisierte kürzlich Musikschullehrer Dirk Strakhof. „Bei den Jahresverdienstbescheinigungen ist es zu teilweise gravierenden Abweichungen gekommen.“
Die verspäteten Honorarzahlungen hatten in der Vergangenheit mehrfach die Musikschuldozenten auf den Plan gerufen. Im Herbst 2015 gaben sie sogar ein Protestkonzert, um auf ihre Situation aufmerksam zu machen.
Das Hauptproblem ist nach wie vor die neue Software MS-IT für die Musikschule. Sie wurde notwendig, da seit 2014 die Honorare für die freiberuflichen Dozenten nicht mehr als Pauschale gezahlt werden, sondern in Einzelstunden abgerechnet werden müssen. Diese neue Arbeitsvorschrift (AV) konnte die alte Software nicht leisten. MS-IT allerdings ist um Längen aufwendiger. „Die Software kann noch nicht alles, wird aber laufend verbessert und nachprogrammiert“, sagt Richter-Kotowski. „Bis sie zufriedenstellend läuft, wird es wohl noch einige Zeit dauern.“
Des Weiteren ist die personelle Unterbesetzung in der Verwaltung der Musikschule noch nicht beseitigt. Im Winter wurden zwei neue Stellen beantragt und genehmigt, eine davon ist inzwischen besetzt. Die zweite Kraft wird noch gesucht. Was nicht einfach ist, denn Bewerber müssen über Kenntnisse der komplexen MS-IT-Software verfügen. Um die Lücke zwischenzeitlich zu managen, wurden Umstrukturierungen vorgenommen. Die Mitarbeiter waren bisher entweder für Lehrer oder für Schüler zuständig. „Jetzt sind sie für die Lehrer und die dazugehörigen Schüler verantwortlich“, erklärt die Stadträtin. Sie verspricht sich davon mehr Effektivität. uma
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