Die ewige Geschichte von Liebe und Hass
Aufführung der Debütanten im Haus der Jugend

„Penthesilea: Ein Experiment“ heißt das Stück, das die Debütanten jetzt auf die Bühne bringen. Premiere ist am 22. Februar 20 Uhr im Haus der Jugend Zehlendorf, Argentinische Allee 28.

Die Debütanten, ein junges, freies Theaterkollektiv aus Steglitz-Zehlendorf, haben Heinrich von Kleists Trauerspiel „Penthesilea“ von 1808 als Grundlage genommen und bearbeitet. Es geht um Männer und Frauen, die niemals endende Geschichte von Liebe und Hass und vor allem um Unvereinbarkeit.

Schon Kleist stellte fest, dass Frauen Männer wohl nie besiegen können. Was aber, wenn Männer besiegt werden wollen? Wer wollen sie sein, die jungen Männer von heute? Griechische Helden, Peter Pans Fitness-Junkies oder einfach nur Menschen? Diese Fragen hat sich das Kollektiv gestellt und das Theaterstück in Eigenregie entwickelt. Dabei stehen sich der griechische Held Achill, Heinrich von Kleist und zeitgenössische Antifeministen gegenüber und verstricken so Antike, 19. Jahrhundert und Moderne in- und miteinander.

Nach der Premiere ist das Stück am 23., 26., 27. und 28. Februar jeweils um 20 Uhr zu sehen. Der Eintritt kostet acht, ermäßigt vier Euro.

Die Reservierung ist möglich unter www.debuetanten.online.

Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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