Bärenskulptur vor Rathaus Zehlendorf soll neue Plakette erhalten

Die Skulptur "Säugende Bärin" von Hugo Lederer soll eine neue Inschrift erhalten. | Foto: Ulrike Martin
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Eine Bärenmutter und vier Bärenjunge stehen seit 1971 als Skulptur vor dem Finanzamt in der Martin-Buber-Straße. Wie das Kunstwerk heißt und von wem es stammt, ist allerdings nicht mehr deutlich erkennbar.

Die Metallplakette am Sockel der Figurengruppe ist nur sehr schwer lesbar. Das soll sich jetzt ändern. In der Januar-Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung wurde ein Antrag der CDU-Fraktion beschlossen. Darin wird das Bezirksamt aufgefordert, die Metalltafel zu überarbeiten oder zu erneuern. Das ist notwendig, denn abgesehen vom schlechten Zustand trägt die Inschrift ein falsches Datum und eine unvollständige Bezeichnung der Skulptur. Mit einer neuen Metalltafel könnten die Bürger die Bären-Skulptur vor dem nüchternen Amtsgebäude besser als Kunstwerk einordnen, begründete die Fraktion ihren Antrag weiter.

Der Bildhauer Hugo Lederer (1871-1940) schuf die „Säugende Bärin“ 1929 für das Rathaus Zehlendorf. Von Lederer, der von 1895 bis zu seinem Tod in Berlin lebte, stammen zahlreiche Figurengruppen, unter anderem der Bärenbrunnen am Werderschen Markt, das Grabmal für Gustav Stresemann auf dem Luisenstädtischen Friedhof oder das Gedenkrelief für Reichsfreiherr Carl von und zum Stein am Rathaus Schöneberg. Der Künstler gestaltete seine Arbeiten im neoklassizistischen Stil. Sein Werk gilt als dekorativ und apolitisch.

Die Skulptur "Säugende Bärin" von Hugo Lederer soll eine neue Inschrift erhalten. | Foto: Ulrike Martin
Die Inschrift auf dem Sockel der Skulptur ist kaum lesbar und trägt falsche Daten. | Foto: Ulrike Martin
Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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