Ein Leben in Steinstücken
Geschichte einer West-Berliner Exklave im Alliiertenmuseum

In dem Roman „Steinstücken“ beschreibt Rolf Haufs (1935-2013) sein Leben in der West-Berliner Exklave Steinstücken. Am Donnerstag, 25. Mai, 19 Uhr, liest Kerstin Hensel in der Nicholson-Gedenkbibliothek des Alliiertenmuseums, Clayallee 135, aus dem Buch.

Steinstücken erlangte in den 1960er-Jahren internationale Aufmerksamkeit: Als West-Berliner Exklave war die Siedlung nur über einen Waldweg mit dem Bezirk Zehlendorf verbunden und wurde durch einen US-Militärposten und regelmäßige Hubschrauberflüge geschützt. Der Roman „Steinstücken“ widmet sich diesem Kuriosum der an Absurditäten reichen deutsch-deutschen Teilungsgeschichte.

Haufs lebte zur Zeit des Mauerbaus selbst in Steinstücken. Sein Manuskript blieb 60 Jahre lang unveröffentlicht. Für die 2022 erschienene Erstausgabe hat Kerstin Hensel, selbst eine renommierte Schriftstellerin, ein Nachwort verfasst.

Der Eintritt zur Lesung ist frei, um Anmeldung wird gebeten per E-Mail an booking@alliiertenmuseum.de oder unter ¿81 81 99 96 wird gebeten.

Infos unter www.alliiertenmuseum.de/.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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