Im Zeichen der Freiheit
Sonderausstellung zu Plänen des Alliiertenmuseums
Das Alliiertenmuseum an der Clayallee will an den Flughafen Tempelhof ziehen. Eine Sonderausstellung im Museum zeigt derzeit, wie das künftige Museum im Hangar 7 in Tempelhof einmal aussehen könnte.
Es hätte nie ein Zweifel daran bestanden, dass das Alliiertenmuseum an den historisch bedeutenden Standort am Flughafen Tempelhof gehört, teilt das Team des Museums in einer Presseinformation mit. Schon Luftbrückenpilot Gail S. Halvorsen hätte den Ort 2008 als „Statue of Liberty“ Berlins bezeichnet. Doch noch seien nicht alle Hürden für einen Umzug aus dem Weg geräumt.
Die Vorstellungen zum künftigen Standort sind aber schon sehr konkret. In der Sonderschau gibt das Alliiertenmuseum am Standort an der Clayallee Einblicke in seine Zukunft. Besucher erfahren auf anschauliche Weise erstmals Details zur geplanten Neuausrichtung des Museums in Tempelhof. So wird die zukünftige Dauerausstellung die entscheidende Rolle der Westmächte beim Sieg über das nationalsozialistische Deutschland, beim demokratischen Wiederaufbau, der Westbindung der Bundesrepublik und der Wiedervereinigung beleuchten.
Die Sonderschau informiert auch darüber, wie der Einbau des Museums in den Flugzeughangar aussehen könnte und welche Etappen das Alliiertenmuseum noch nehmen muss. An interaktiven Stationen sind die Besucher aufgefordert, ihre eigenen Erinnerungen an den Flughafen Tempelhof zu teilen oder auch die sie persönlich leitenden Werte spielerisch zu verhandeln und so mit dem Museum in einen Dialog über die Neuausrichtung einzutreten.
Die Sonderausstellung „Im Zeichen der Freiheit. Unsere Vision für das Neue Alliiertenmuseum am Flughafen Tempelhof“ wird voraussichtlich bis zum 19. März 2023 in der Clayallee 135 zu sehen sein.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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