18-Jähriger geht für ein Jahr nach Namibia
"Ich will Zeit mit Kindern verbringen und Erfahrungen fürs Leben sammeln", sagt Theo. Auf der Suche nach einer Einsatzstelle über "weltwärts", dem Freiwilligendienst des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), ist er auf den ASC Göttingen gestoßen, einen der größten Sportvereine Niedersachsen, der seit 2008 Freiwillige nach Afrika entsendet, in 2014 sind es 43.
Die Kombination aus sozialem Engagement, Kinder- und Jugendarbeit sowie Sport hat Theo sofort gefallen, denn "Sport ist mein Leben". Er spielt seit vier Jahren im Berliner Rugby Club, ab und an steht auch Tennis auf dem Stundenplan. Sein Einsatzort ist in Namibia, in Walvis Bay an der Atlantikküste. Die Stadt hat 70 000 Einwohner und den einzigen Tiefseehafen im südwestlichen Afrika. "Ich werde dort zusammen mit einem anderen ASC-Freiwilligen an zwei Grundschulen arbeiten und vor allem Sportveranstaltungen und Ferien-Aktivitäten übernehmen", erklärt Theo. Dabei gehe es auch um die Förderung von Teamgeist und Fairness-Denken.
Jetzt hat Theo eine Bitte: Er würde sich über eine finanzielle Unterstützung sehr freuen. Die Kosten für seinen Aufenthalt - Unterkunft, Verpflegung, Flug, Versicherung - werden zwar zum größten Teil vom BZM und dem ASC getragen. "Es bleiben aber noch eine Menge Ausgaben, die vom ASC und vom Teilnehmer selbst über Spenden gedeckt werden müssen."
Das Geld ist dafür gedacht, den Kindern vor Ort auch mal einen Fußball oder T-Shirts zu schenken. Es kann auch zur Sanierung von Sportplätzen oder Schulen eingesetzt werden.
"Je mehr Geld zusammenkommt, desto mehr kann an Aktionen und Veranstaltungen geboten werden", sagt Theo. Er will in Afrika einen Blog führen - http://lifeinnamibia.blogspot.de/- und über seine Einsätze berichten.
Autor:Ulrike Martin aus Neukölln |
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